Eiskalte Produktion, Snaredrum immer schön im Vordergrund, sääägende Strom-Gitarren und reichlich Tempowechsel ! Brauch der gemeine Heavy Metal Fan mehr? Ja, brauch er! Zwei geisteskranke Kumpels, ein Auto mit fetter Soundanlage und für die Beifahrer 'ne Hopfenlimonade aus dem Hause Jever. Diese Mischung brachte im Jahre des Herrn 1994 den Hexenkessel zum überkochen.
Das ist doch mal ein absolut zeitloses Hammer-Album aus dem Hause Skew Siskin. Genau so will ich das doch hören. Egal wann man diese Scheibe einlegen würde, vor oder nach der Jahrtausendwende – immer geil! Ich kann es nicht speziell definieren, was dieses Album so großartig macht. Da ist irgend etwas Einzigartiges, welches die Musik von Skew Siskin extrem genial erscheinen lässt. Aber das scheint nicht nur so, es ist in jedem Fall auch so. Wenn das Intro durch den Raum schwebt, wird dem Zuhörer automatisch ein Horrorfilm vor Augen geführt.
Moin Metalhead's
Im Rock Hard 9,5/10, im Legacy 15/15 Points - und ich kann hier auch nicht mehr hinter dem Berg halten - zu RECHT: Bei mir "1 druff mit Mappe"! Die Hauptstädter Postmortem haben es mit "Bloodground Messiah" geschafft, nach "Constant Hate" / 2008 & "Seeds of Devastation" / 2010 noch einmal die Schraube ein wenig höher zu drehen - Death/Thrash Metal a la Old School Art.
Melodie ist bekanntlich eine geordnete Abfolge von Tönen unterschiedlicher Höhe. Soweit besagt es die Theorie in diversen Lehrbüchern. Ob die Melodie dann auch noch eingängig oder zumindest harmonisch ausfällt, liegt definitiv in der Hand des Künstlers. Before The Dawn haben auf „Deadlight“ ihre Hausaufgaben zu einhundert Prozent gemacht und auch übererfüllt. Diese Band hat mir der edle Herr Schneider (auf metaltalks.de René genannt) ans Herz gelegt.
Ich weiß, schon wieder ein steinaltes Album aus grauer Vorzeit. Jeder Leser wird sich fragen, warum auf metaltalks.de Alben besprochen werden, die vor 20 Jahren erschienen sind. Genau, weil es Musik gibt, die Euch auch 2013 noch aus den stinkigen Socken heben wird. „Ugly“ von Wargasm ist so ein Sockenheber. Das ist Spielfreude in Reinkultur! Es rackelt, schnackelt und wuchtet an allen Ecken und Enden des Silberlings.
Neaera? Metalcore? "Nee, nicht mein Ding" mag der Eine oder Andere denken. Scheiß der Hund drauf! Nehmt eure Scheuklappen und schmeißt sie in den Müll. Denn von den Metalcore-Wurzeln der Band ist zumindest für mich so gut wie nichts zu hören. Stattdessen regiert die Death-Metal Keule, garniert mit wütendem Gegrowle und Geschrei.Gegen Langeweile wird hier und da auch etwas Melodie serviert, so zum Beispiel im Titeltrack oder dem grandiosen "Synergy". Verschnaufpausen, Akustikgedöns oder gar Seelenstreichler gibts hier nicht, hier gibts von vorne bis hinten kompromisslos in die Fresse! Wer sich beim Wutklumpen "The Orphaning" nicht freiwillig selbst den Schädel abmontiert, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Antesten!
Jan
Amon Amarth, die Vertonung jener Vikinkerschlachten!!! So zumindest entsteht der Eindruck beim Hören der Klänge. Und bis jetzt ist mir nichts durch die Tonfänger alias Lauschlappen gedrungen, was diesen Eindruck besser manifestiert, als der Sound von Amon Amarth.
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