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TOMBS - "Savage Gold" 2014 Review

2007 gegründet, 2009 bei Relapse Records gelandet und noch immer unter den Flügeln des Labels, welches sich hauptsächlich für Extrem-Musik verantwortlich fühlt, haben die New Yorker Tombs nun endlich ihr drittes Werk am Start, das wiederum am 6. Juno 2014 die Welt um einiges trauriger machen wird. Trauriger darum, weil "Savage Gold" seinen riesigen schwarzen Schatten, in Form erdrückender Melancholie, über den Zuhörer ausbreitet. Songs, wie zum Beispiel "Portrait" (Track 2), drücken diese Stimmung textlich wie auch musikalisch direkt in eure verdorbenen Seelen.

Will man den Sound des Brooklyn-Vierers in Prosa betten, dann könnten folgende Beschreibungen den Nagel auf den Kopf treffen: Tombs haben mit "Savage Gold" ein "mollgeschwängertes" Extrem Metal-Monster von der Kette gelassen, das kein Experiment scheut, seine Widersacher im Elend dieser Welt jämmerlich zu ersticken.

Klassische Sounds der neunziger Jahre bilden das Grundgerüst von "Savage Gold". Mal schleppend, mal rasend schnell und immer schön morbide, donnern die vernichtenden Klänge aus den "decibelgeplagten" Kalotten der Lautsprecher. Ob "Deathtripper", "Edge of Darkness" oder auch "Spirals" nun die stärksten Tracks des vorliegenden Outputs sind, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Für mich steht der bereits erwähnte Track Numero 2 ("Portrait") auf dem obersten Treppchen. Er ist die Perle des 2014er Werks und daran wird sich wohl auch nichts ändern. "Portrait" vereint alle Einflüsse des Brooklyn-Vierers zu einem fast sieben minütigem Hammersong, der euch mit seinen melodischen Parts emotional ergreift, nur um euch danach durch die hauseigene Knochenmühle zu drehen. Mir hat es der Song angetan. Awesome!

 

Dirk

VÖ: 6. Juni 2014 / Relapse Records


 


 

 

Månegarm "Legions Of The North" Review - 2013

Jawoll ja!!! Da kommen Manegarm aus Schweden mit einem neuen Output daher und niemand bemerkt, wie geil diese Scheibe eigentlich ist. Ich hatte sie mal in Berlin live erleben können, war sehr von ihrem Schaffen überzeugt und habe somit mal ins neue Werk gelauscht. Gespielt wird immer noch ein Mix aus Black-Viking-Pagan und Folk-Metal. Wobei die Folk Elemente fast in jedem Song einen sehr markanten Part übernehmen. Hier und da kommen auch die für Manegarm typischen „Ohhoho“ Chorgesänge durch. Sogar etwas Amon Amarth konnte ich bei einem Song heraushören. Das soll natürlich nicht heißen, dass Amon Amarth-Anleihen ein Garant für positive Ausschläge des Punktebarometers sind, spricht aber definitiv für den Abwechslungsreichtum von "Legions Of The North".

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