Unglaublich, wie aus einem staatlich anerkannten Erholungsort derartig derbe Töne kommen können. Die Jungs von Necrotted versuchen wahrscheinlich genau diesen Ort, in Form einer amtlichen Death Metal Walze - mit Deathcore Einflüssen - komplett zu vernichten. Okay, Spaß bei Seite. Die 6 Youngsters aus Aalen/Abtsgmünd machen ihre Sache verdammt gut.
Zu hören bekommt man eine gewaltige Ladung Death Metal mit etlichen genialen Melodien und den sehr gut darauf abgestimmten Core Elementen. Der geneigten Hörerschaft werden unter anderen, abgrundtiefe Crowls, Ultra Blast Speed Attacken und fette stampfende Breaks auf die Schlachtbank geschmissen. Ideal für alle angehenden und auch erfahrenen Metzger, die unbedingt einen Geschwindigkeitsrekord im Zubereiten von Hackepeter anstreben wollen. Das Ganze wirkt durch die melodischen Gitarrenriffs, welche sehr häufig mit anderen Elementen kombiniert werden, sehr erfrischend und wurde zudem auch perfekt umgesetzt. Die Scheibe macht in erster Linie verdammt viel Laune und man bekommt zwangsläufig das Gefühl, irgendetwas vor lauter Freude zerdreschen zu müssen. (Bitte haltet die Umwelt sauber, Freunde!!!) Laut Info des Labels haben die Jungs bereits eine EP und mit dem neuen Output ihr 2. Album am Start. Einigen Kennern der Szene werden 2 Akteure von Necrotted bekannt sein. Hierbei handelt es sich um die Brüder Fabian und Philipp Fink, die auch noch in der Band Hackneyed ihr Unwesen treiben. Desweiteren musizieren auf sehr gutem metallischen Niveau, Johannes, Koray, Marcus und last but not least als zweiter Vocalist, Pavlos.
Leute, ich kann Euch diese Scheibe wirklich nur empfehlen, da der Gesamteindruck wirklich ansprechend ist und ein echt dickes Pfund Hackepeter aus dem Fleischwolf quetscht. Also hört und fresst die „Utopie 2.0“ !!!
Skullkrusher Torsten
VÖ: 10.10.2014 - Supreme Chaos Records
Tracklist:
Im Mai 2014 erschien "OBEY", das Debüt-Album der Römischen Doomster, die sich erst im Jahre 2013 gründeten. Witches Of Doom spielen eine Mischung aus Doom, Stoner und 'ner Prise Gothic, die hauptsächlich durch die Vocals von Danilo Piludu alias Groova in die gotische Ecke getrieben wird.
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