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Noctiferia „PAX“ - Review

Noctiferia, eine der treibenden Kräfte der slowenischen Metal-Szene, spielen Industrial Metal oder besser gesagt, sie bewegen sich in etwa in diesem Genre. Ja, so kann man die Musik bzw. dieses  Album einordnen. Die Betonung liegt auf: dieses Album. Warum, werden sich jetzt einige fragen. Nun, seit 15 Jahren treiben Noctiferia aus Ljublijana ihr Unwesen im Haifischbecken der Hartwurst-Szene, dabei brachte die Band schon einige Methamorphosen bezüglich ihres Schaffens hinter sich.

Ihre Musik tönte anfänglich wie Pagan/Black Metal, später wie technischer Death Metal bis hin zum heutigen Industrial Metal. Noctiferia haben also fast alles abdeckt, was irgendwie stilistisch passte oder möglich war. Speziell dieses Album hier, vereint geschickt sämtliche Stile und man kann es getrost als einen potentiellen Angriff auf sein Nervenkostüm betrachten. Es ballert und wummert an jeder Ecke. Oft geht es mit feinsten Melodielines ans Eingemachte und kaum haben sich die Melodien festgesetzt, da knallt einem der infernalischer Industrial Krach ins Gehirn. Man kann schon von ausgefallener Kreativität sprechen, was Noctiferia auf "PAX" ausleben und ja, auch zelebrieren. Gerade weil jede Scheibe der sechsköpfigen Formation anders klingt, scheint Entwicklung und künstlerische Freiheit die Devise zu sein, und zwar ohne wenn und aber. Also, für Fans die sich in diesem Genre des Metals zu Hause fühlen, kann man die Scheibe durchaus empfehlen. Wer auf Bands wie Ministry, Laibach, neuere Samael usw. steht, macht mit diesem Album nix falsch. Aber Vorsicht, es rüttelt und schüttelt euch ordentlich durch und erst nach ca.40 Minuten könnt ihr der Nervenzentrifuge entrinnen. Anspieltipps sind „Gaga People“, „The Falsifier“, und „Su Maha Ghora“ !!! Ja doch, die Scheibe ist speziell und sollte mehrmals hintereinander konsumiert werden, um alle Fein- und Unheiten heraushören zu können. (An dieser Stelle müssten Schriftzeichen stehen, die das Lachen unseres Torstens in Textform wiedergeben. Offensichtlich freute er sich über Fein- und Unheiten. Anm. Red) Fazit: Sehr kreativ, doch manchmal fehlt es dem Industrie-Mix an Sicherungselementen, die dieser dynamischen Belastung trotzen und alle Maschinenteile sicher zusammenhalten. 7/10 Tal(k)er

Torsten


VÖ: 5. Dezember 2014 - Label: SAOL



 


 

Painful - imagines pestis - Review

Entweder man lebt die schwärzeste Sparte des Metals oder man wird es immer schwer haben sich vor diesem dunklen Genre zu verbeugen. Ich zähle wohl eher zu Letzteren, was einer Rezension des dritten Albums der aus Karlsruhe stammenden Band nicht unbedingt dienlich sein dürfte.

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