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Devil You Know - They Bleed Red - Review

Der Teufel, weißt Du? Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. So ist's, so war's und so wird's auch immer bleiben. "They Bleed Red", das zweite Werk der aus LA stammenden Groove-Kapelle Devil You Know, ist davon nicht verschont geblieben.

Mag sein, dass die Einleitung etwas zweideutig klingt, doch diese Worte sind durchaus positiv gemeint. Bereits nach Veröffentlichung ihres Debütalbums sind uns die Kreativ-Groover von Devil You Know positiv aufgefallen. Devil You Know sind im Grunde eine Universal-Band, und damit meine ich nicht das riesige Label mit Sitz in Berlin, sondern die musikalischen Rezeptoren, an die fast jeder Verehrer harter Klänge mit seinem Musikgeschmack andocken kann.

Selbstverständlich haben moderne Sounds das Sagen, in der Devil You Know-Hall Of Abwechslung. Metalcore-Elemente gehören genauso zum Sound der Amis, wie klassische Soli oder wunderbare Melodien, die Sänger Howard Jones einmal mehr sehr überzeugend aus der Kehle zaubert. Kehle, da währen wir bezüglich des Gesangs beim Thema. Hier ist die absolute Stärke der Band manifestiert. Ohne diesen Melodiösen Part hätten die LA-Teufel wohl kaum die Möglichkeit, sich von der breiten Masse in diesem Bereich abzuheben. Zwar gibt's bei den technisch sehr versierten Musikern auch nichts zu meckern, doch auf diesem hohen Niveau befinden sich abertausende von Bands, die hier locker mithalten können. Extreme Schreibrüllgrowl-Attacken hat nun auch fast jeder Sänger im Hartwurst-Genre der Neuzeit auf dem Kasten. Da bleibt nur noch die Melodie, und hier scheiden sich bekanntlich die Geister. Howard Jones verleiht der Band mit seiner Stimme die Einzigartigkeit, die man benötigt, um dem Heer an verfolgungswütigen Bands erfolgreich zu entrinnen. Natürlich hat auch Howard Jones noch viel Luft nach oben, und ob er das auf der Bühne so hinbekommt, gilt's zu checken, doch sehe ich für die Zukunft der Band das Potential im melodiösen Teil der Vokalakrobatik.

"They Bleed Red" ist ein gelungenes Zweitlingswerk, das modernen Extrem Metal, klassische Nervenzerstörer der 90er Jahre und Melodie vereint. Produktionstechnisch haben Devil You Know ein amtliches Brett aufgefahren, das gottseidank sehr organisch klingt und keine Weltrekorde in Sachen Hochleistungskompressionen aufstellt. Anspieltipps: "The Way We Die" und das anschließende "Your Last Breath"

 

Dirk

7,5/10 Talkern


VÖ: 6.11.2015 - Label: Nuclear BLast



 

Dropkick Murphys "Singles Collection Volume II 1998-2004" 2005

Moin Metalheads,

es ist ein wunderschöner Pfingstsonntag und ich sitze hier im Garten bei 31° Celsius in der Sonne und strahlend blauem Himmel bei meiner ersten Jeverette. Ich lausche der Musik von den Dropkick Murphys "Singles Collection Volume 2 - 1998-2004". Ja, ja - man kann bei den Murphys fast meinen, hast du ein Studio Album gehört, kennst Du sie alle. Aber so ist es nun mal nicht - die Boys aus Boston, Massachusetts  werden einfach niemals  langweilig.

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