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Imperial State Electric "Reptile Brain Music" 2013

Es ist schon erstaunlich, was da zur Zeit an großartigen Veröffentlichungen aus dem Hause Classic Rock auf den Markt drückt. Ich denke dabei sofort an Black Star Riders, Blues Pills, Orchid, Kadavar, Zodiac sowie Scorpion Child. Alles Bands, die in den vergangenen Monaten mit ihrer Musik die Schlagzeilen der Rock-Presse positiv beeinflussten. Imperial State Electric knüpfen genau da an, wo die Black Star Riders im Mai 2013 mit ihrem aktuellen Album aufgehört haben. "Reptile Brain Music" rockt locker aus den Musik-Möbeln, gibt sich extrem abwechslungsreich, ist nicht durchschaubar und offenbart auch nach dem 5. Durchlauf das ein oder andere Geheimnis.

Das dritte Album der Schweden um Nicke Andersson (Ex-Hellacopters) kommt deutlich härter aus der Hüfte, als sein an Popmusik erkrankter Vorgänger mit dem ebenso plakativen wie eindeutigen Namen "Pop War". Gut so, denn Classic Rock überschreitet ohnehin hier und dort die Grenzen zur populären Musik, da darf es ruhig auch mal etwas knallen, wobei das Knallen hier für eine moderate Härte im Rock-Bereich steht. Absolute Höhepunkte der ersten Hälfte des Longplayers sind unweigerlich Track Numero 4 & 5. Song 4 hört auf den Namen "Reptile Brain" und vereint alle Trademarks der guten alten 70er. Ein etwas schräger und ordentlich verhallter Gesang wird hier durch eine altbackene Lead-Gitarre auf einem unterschwelligen Punkrock-Fundament ins Ziel gewuchtet. Einfach genial! Nach 2:16 min ist der Spuk vorbei und "More Than Enough Of Your Love" zieht dich nun noch tiefer in die Zeit der Schlaghosen und Plateauschuhe. Wer hier an Slade oder auch Sweet denken muss, der liegt wohl genau richtig.

Ich denke, dass das Geheimnis von "Reptile Brain Music" in Folgendem verborgen liegt: Eingängige Melodien, die zu keinem Zeitpunkt auch nur den leisesten Hauch von Kitsch transportieren, paaren sich geschickt mit großartigen Song-Strukturen. Dieser Mix wird von einem Teppich aus den Seventies getragen, der selbst vertrackte Passagen zulässt, ohne das der tonsurgeplagte Altrocker den Faden verliert. Ihr glaubt es nicht? "Down In The Bunker", Track 12 und letzter Song auf dem Album wird euch mit Sicherheit nicht mehr loslassen. Dieser Song würde mit großer Wahrscheinlichkeit auch ohne die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit auskommen. Nicht mit ISE, denn genau das macht die Musik der Schweden eben aus. Achtet mal darauf und hört ganz bewusst nur auf den Sechs-Saiter! Einmalig, fantastisch, Imperial State Electric!

Schwer zu empfehlen.

Dirk 


 


 Quelle & Bild: pirate-smile.de 

Slayer - "Reign In Blood" 1986

Moin Metalhead's,

heute möchte ich Euch mal meine Geschichte zu "DER SCHEIBE" im Thrash Metal Bereich berichten. "Slayer-Reign In Blood" 07.10.1986 Ich lebte damals im nicht eingekesselten Teil von Berlin - und ich kann Euch sagen, es war gar nicht so einfach, an gute LP's zu kommen. Ich will damit nur anmerken, dass die Versorgungswege sich manchmal recht kompliziert und abenteuerlich gestalteten, man wußte nie, ob die Staatsobrigkeit nicht selbst scharf darauf war ;-), denn dann waren nämlich die LP & die Kohle futsch.

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