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Blues Pills "Devil Man" 2013

Blues Pills haben mit "Devil Man" eine wahre Glanzleistung vollbracht. Das Mini-Album erschien bereits am 18. Oktober 2013 via Nuclear Blast Records. Es hat etwas gedauert, bis ich begriffen hatte, dass es sich hier um einen kleinen aber feinen Rohdiamanten handelt. Zeitsprung! Normalerweise sind die 70er & Co nicht mein bevorzugtes Jagdgebiet, dennoch kann ich mich sehr genau daran erinnern, als ich das erste Mal "Child In Time" von Deep Purple hörte. Ich war nicht direkt Feuer und Flamme, spürte damals aber sofort, dass das Zeug mehr in sich trug und ich an dem gewissen Etwas nicht vorbeikam. Blues Pills erzeugten durch ihr EP "Devil Man" genau den gleichen Effekt. Du legst die Musik in den Player und denkst: Boah, geiles Organ und sehr interessante Musik, jedoch nicht meine Baustelle. 

Es dauert gar nicht lange, da kramst du das Werk wieder raus, weil du unbedingt die markante Stimme hören musst, welche dir wieder und wieder durch die Ohren fährt. Ein drittes Mal, ein viertes Mal und so weiter, bis du Blues Pills nicht mehr aus dem Player bekommst. Durchlauf für Durchlauf offenbaren sich großartige Details. Erst ist es die Stimme von Elin Larsson und später packen dich dann die Soli von Dorian. Drei Durchgänge später erkennst Du die Song-Strukturen und bist restlos vom Fieber der siebziger Jahre ergriffen worden. FANTASTISCH! "The River", Song Numero zwei lässt ab 1:40 min wohl keinen Zweifel mehr offen. Das geht extrem unter die eiserne Haut! Mehr Emotionen kann man mit einer Gitarre nicht erzeugen. Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass wir von Blues Pills in den kommenden Jahren noch einiges hören werden, denn ihre Musik besitzt unglaublich viel Magie. Handgemachte Rockmusik, packende Song-Strukturen mit einer gewaltigen Portion Seele und einer überragenden Stimme, lassen dich nicht mehr los. Diese EP bedarf keiner weiteren Worte. Schwerste Empfehlung!

Dirk


Tracklist: Blues Pills "Devil Man" 2013


1. Devil Man 4:32
2. The River 3:19
3. Time Is Now 3:31
4. Dig In 5:32       

Slayer "South of Heaven" 1988

Es begab sich irgendwann im Jahre 1988 wieder einmal die Gelegenheit, ein Wochenende bei meinem Cousin Dirk (im damaligen Ost-Berlin) zu verbringen. Also rein in den Zug und ab in die "Metalmetropole" Berlin, schließlich wollten wir abends ins Abi. Für alle Unwissenden, das Abi war eine olle Baracke, wo sich Metalfans treffen konnten, um zusammen abzuhängen, zu saufen und abzuschädeln. Vorrausetzung war, dass einem Einlass gewährt wurde. hahahah So und nun zum eigentlichen Thema. Ich kam in Dirk's Bude, und was mussten meine ultra metallischen Augen da sehen? Slayer!

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