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Lake Of Tears "By The Black Sea" 2014 Live DVD/CD

Es ist mir eine große Ehre sowie ein Bedürfnis, dieses "livehaftige" Album - aus dem Hause Lake Of Tears - zu besprechen. Yes, ich freue mich riesig über diese Veröffentlichung und wahrscheinlich geht es vielen Fans ähnlich. Lake Of Tears gehören für mich seit Jahren nicht nur zu den Besten ihrer Zunft, sie gehören auch zu den unterbewertetsten Bands des Metal Universums. Wobei die Bewertungen im Prinzip nicht schlecht waren, nur der absolute Durchbruch blieb eben aus. 1992 gegründet, 1993 das erste Demo, 1994 "Greater Art" und spätestens 1995, als Headstones das Licht der Welt erblickte, waren die Weichen für Lake Of Tears gestellt.

Durch ihre wunderschönen Melodien, jene sie geschickt in den typischen Lake Of Tears-Sound einflochten, besaßen und besitzen sie zwar einen unverwechselbaren Charakter, jedoch war es Mitte der neunziger Jahre ein Fluch, denn Death- und Black Metal regierten die CD-Regale der Maniacs. Wer wollte da schon eine Blume zwischen all den Knochen haben? Da half auch kein noch so gutes Songwriting sowie die excellente Gitarrenarbeit, für die Lake Of Tears das Ansehen der Presse einheimsten. Zur Jahrtausendwende war Schluss. Daniel Brennare sei Dank, gibt es Lake Of Tears immer noch. So auch dieses Live-Dokument, welches einen großen Einblick in die Ära der letzten 20 Jahre bietet. Selbst wenn man die Alben der Schweden nicht kennt, wird man diese Scheibe lieben. Mir liegt zwar nur das Tondokument vor, jedoch spielt in erster Linie die Musik eine Rolle und diese ist 100 Prozent Lake Of Tears. 16 Songs mit Vollbedienung, 16 Hits im See der Tränen & 20 Jahre Erinnerungen stellen die logische Konsequenz einer musikalischen Geschichte, mit Höhen und Tiefen in Form eines Live-Albums da, das für jeden Lake Of Tears Fan unverzichtbar sein dürfte - nein - unverzichtbar ist. Die letzte Ansage von Daniel - "here is the last one" - kündigt den Track "Forever Autumn" an. Hoffentlich dürfen wir uns auch in Zukunft über weitere Langeisen der Schweden freuen.

Dirk

VÖ: 31.1.2014 AFM Records



Quelle & Bildmaterial: AFM Records

 

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