Lachend und "kopfkinogeplagt" verließen wir bestens gelaunt das Hotel, um im Londoner Stadtteil Camden, dem legendären World's End Pub einen Besuch abzustatten. Mit Nostalgie und einem englischen Pint in der Blutbahn, steuerten wir nun das Roundhouse an, dem eigentlichen Ziel unserer Reise. Aus dem Inneren des alten Lokschuppens dröhnte bereits eine Mischung aus Punk und Reggae. Ruts DC hatten wohl schon Stellung bezogen, um den Londoner Fans eine gehörige Lektion aus der Geschichte des 70er-Punks zu erteilen. Mit diesen Klängen hatte ich nicht gerechnet, doch unser Punk-Spezialist alias Matze, erklärte mir fachkundig, dass Reggae durchaus ein Teil der frühen Punkwelle gewesen sei, aus der auch die Band The Ruts hervorging. Im Lokschuppen ging unterdessen die Post ab, kein Wunder, denn irgendwie schien die gesamte Londoner 70er-Szene anwesend zu sein, um ihre alten Helden gebührend zu feiern. Unzählige alte Ruts-Shirts ließen zumindest darauf schließen. Bei meinen Recherchen für dieses Review, bin ich zwangsläufig auf den Namen von Henry Rollins gestoßen, der im Jahre 2007 - den an Lungenkrebs erkrankten Paul Fox ersetzte, um gemeinsam mit der reformierten Band Ruts DC, ein Benefiz-Konzert zu Gunsten des erkrankten Fox zu spielen. Unterstützt wurden sie damals unter anderem von den U.K. Subs und TV Smith, um nur einige zu nennen. Paul Fox starb leider noch im gleichen Jahr. R.I.P
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
Weiterlesen ...Ehrlich gesagt habe ich vor dem angekündigten Sound-Hybriden aus Prog Metal und Klassik ein wenig Angst. Ganz im Ernst, wollen wir hoffen, dass die "drohenden" Klassik-Einflüsse nicht die Oberhand gewinnen.
Weiterlesen ...