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Chronical Moshers Open Air 2016 - Live Review - Zwischen Idylle, Heavy Metal und Grünem Bitter

Es herrschte wieder einmal Ausnahmezustand im idyllischen Vogtland-Dörfchen Hauptmannsgrün! Vom 10. Juni bis 11. Juni 2016 lärmte sich das Chronical Moshers bereits zum 14. Mal durch die Gemeinde und hatte dabei ein Line Up im Gepäck, das uns bereits im Vorfeld gehörig in Aufregung versetzte.

So ließen wir uns nicht lange bitten und machten uns, begleitet von perfektem Festivalwetter, auf die Socken, um der fast einjährigen Festivalabstinenz ein Ende zu bereiten! 

Kurz nach unserer Ankunft und einem herzlichen Empfang, war jedem von uns klar, dass wir es hier mit einem Festival zu tun haben, welches den größeren Open Airs in einem Punkt eindeutig den Rang abläuft: Familiarität! Nach diesem Wochenende waren uns die Patches anderer Kutten mindestens genauso vertraut wie unsere eigenen. Es wurden neue Bekanntschaften geschlossen und das Blut mit einer gehörigen Menge Sternquell-Pilsener sowie grünem Bitter verdünnt - und das zu einem genialen Preis-Leistungsverhältnis. Der nahe gelegene Mühlteich sowie der von Grün umschlossene Zeltplatz erledigten ihr Übriges, um das Chronical Moshers zu einem besonders angenehmen Familientreffen der hartmetallischen Art zu machen. Da die treue Moshers-Gemeinde genau diese Dinge zu schätzen weiß, konnten die Veranstalter zum wiederholten Male auf ein im Vorfeld ausverkauftes Haus zurückblicken.


 



Freitag, 10. Juni 2016

Orphan Execution hatten am Freitag die Ehre, das Festival nun auch musikalisch eröffnen zu dürfen und wurden dieser Rolle mehr als gerecht. Vor erst vier Jahren absolvierten die Jungs auf dem Chronical Moshers ihren allerersten Gig. Dennoch zog der Fünfer erstaunlich viele Metalheads vor die Bühne und zwiebelte den Anwesenden ohne Gnade die Brutal Death-Keule in den Nacken. Vokillist David prüfte mit seiner extrovertierten Performance sämtliche Verschraubungen der Moshers-Bühne auf Standfestigkeit und dürfte nach der Show eine halbe Ewigkeit gebraucht haben, um sich aus dem Mikro-Kabelsalat um seinen Hals zu befreien. Kurzum - Orphan Execution merkte man die Laune, mit der sie diesen Gig angingen, bis in die Haarspitzen an, was sich auch zunehmend im Publikum widerspiegelte. So bedankte sich das Todesblei-Quintett aus Falkenstein tausendfach bei den anwesenden Zuschauern, die diesen Death-Metal-Geheimtipp gnadenlos abfeierten. Es bleibt zu hoffen, dass sich Orphan Execution mit ihrem neuen Album, welches noch in diesem Jahr erscheinen soll, auch in Berliner Gefilden blicken lassen. Hut ab! 

Für hemmungslose Melodic-Death-Exzesse mit Modern-Metal-Kante sorgten am frühen Abend Parasite Inc. Der Vierer hatte anfangs zwar mit Soundproblemen zu kämpfen, die im Laufe des Sets allerdings egalisiert werden konnten. So krabbelte mit jedem weiteren Song die perfekte Riffarbeit, die diese Truppe auszeichnet, in unsere Ohren und machte sich dort auch noch lange nach dem Gig breit. Der bandeigene Klassiker "The Pulse Of The Dead" wurde hemmungslos zelebriert und Sänger Kai schien das ein oder andere Mal nach Worten zu suchen, um sich bei dem ausgelassenen Moshers-Publikum zu bedanken. Ambitionierte Guitar-Heros dürften sich nach diesem Gig schonmal in der Stube einschließen, um ihre Ukulelen in Zukunft nur annähernd so zu streicheln wie Parasite Inc. Von der qualitativen Warte her, waren Parasite Inc der unumstrittene Tagessieger!   

Mit ordentlich Anlauf, aber auch einigen Startschwierigkeiten, zwiebelte die Berliner Death n' Thrash Institution Postmortem den Moshers eine gehörige Schelle vor den Frontallappen. Ob die Sound-Verantwortlichen genau von dieser Backpfeife schon während der ersten Töne des Intros weiche Knie bekamen und den Jungs deshalb den Strom abstellten, werden wir wohl nie erfahren. Nach einigen Minuten feuerten Postmortem dann allerdings die ersten Salven gen Publikum und machten bekanntermaßen keine Gefangenen. Die Menge meldete sich spätestens bei dem Seeds of Devastation-Klassiker "Ghost Of The Warship" das erste Mal lautstark zu Wort, während sie mit wehenden Langhaarmähnen für gewaltigen Wirbel im Zelt sorgte. Postmortem zockten ihren Gig routiniert zu Ende, haben für das kommende Protzen Open Air aber noch ein wenig Luft nach oben.


Die Düster-Deather unter den Chronical Moshers-Anhängern sollten bei der Ankündigung von Purgatory bereits ehrfüchtig ihre Patronengürtel bestückt haben, denn mit der neuen Scheibe "Omega Void Tribunal" im Gepäck hatten die vier Krachmacher acht weitere Geschosse im Köcher, die nur darauf warteten den Hauptmannsgrüner Mühlteich blutrot färben zu können. Mit einem bombastischen Klanggewand ausgestattet, lärmten sich Purgatory durch die Vogtländische Idylle. Fast gänzlich in Nebel getaucht, ohne viel Schnick-Schnack, dafür aber mit chirurgischer Präzision, schwang der Todesblei-Vierer das Skalpell gnadenlos durch die Nacht und ließ dabei kein Auge trocken. "Seeds Of Annihilation" ließ gleich nach dem Opener die Bandscheiben in der Halswirbelsäule auf die Stärke von Butterbrotpapier schrumpfen, aber auch neue Songs wie "Chaos Death Perdition" zündeten lichterloh. Purgatory machten mit dieser Zeremonie unweigerlich klar, dass mit ihnen wie eh und je zu rechnen ist! Spreading The Fucking Rage since 1993 und bitte noch viel länger!!! 

Den Co-Headliner mimten am ersten Abend die Schweden-Deather von Unleashed. Mit fast 27 Jahren auf dem Buckel verlieren die Mannen um Steuermann Johnny Hedlund nichts von ihrer Midtempo-Schweden-Kante und groovten sich durch ihr ganz eigenes Storyboard. Eine gut ausgeglichene Waage von altem und aktuellerem Liedgut hielt für jeden Anhänger des Hammer Battalions einen Nackenbrecher parat. "Where Is Your God Now?", "To Asgaard We Fly", "Fimbulwinter" oder "The Avenger" - Schweden-Death at it's best, wohin die Lauscher horchten! Das obligatorische "Hammer Battalion" wurde frenetisch abgefeiert und zeigte, dass sich Unleashed nach diesen vielen Jahren immer noch auf ihren Rückhalt verlassen können. Dieser Death-Metal-Streitmacht konnte wohl nur noch der Headliner auf Augenhöhe begegnen.

Dieser ließ allerdings erst einmal eine ganze Weile auf sich warten und checkte ausgiebig den Sound. Als Kataklysm allerdings die ersten Töne von "Breaching The Asylum" durch das Moshers-Zelt schickten, war all dies Geschichte. Die Northern-Hyperblast-Institution legte los wie die Feuerwehr und sorgte für ordentlich Furore in den vorderen Reihen. Frontröhre Maurizio huldigte dem Mob mit den Worten "This show is better than Wacken" und verwies darauf, dass das Quartett ebenfalls auf solch kleinen Bühnen die ersten Gehversuche in Richtung Todesblei-Hochkaräter begangen hat. Der brutale Evergreen "As I Slither" wurde durch Crematory-Goldkehlchen Felix aufgepeppt, sodass sich der ein oder andere Crowdsurfer über das Moshers-Publikum wagte. Auch alte Schinken wie "The Resurrected" verirrten sich in die Setlist der Kanadier und ließen den mit Hopfenkaltschale gefüllten Bierbecher in meiner Hand ehrfürchtig um Vergebung schreien. Unter dem Strich passte in dieser Nacht alles zusammen - ein bestens aufgelegter Todesblei-Vierer, der ausgelassene Pöbel vor der Bühne und das Chronical Moshers-Feeling an sich, stampften ein musikalisches Livemonument in den Hauptmannsgrüner Erdboden, dass sich jede Band, die was auf sich hält, gern auf eine Live-DVD brutzeln lassen würde. Chapeau meine Damen und Herren - ein durchaus würdiger Abschluss für den ersten Festivaltag!  


Samstag, 11. Juni 2016

Der Samstagnachmittag stand ganz im Zeichen der schwäbischen Metalinvasion, denn mit Ichorid, Revel In Flesh und Hackneyed fanden gleich drei Death-Metal-Kombos aus dem Ländle den Weg zum Chronical Moshers. Ichorid packten als erstes die Nackenpeitsche aus und überzeugten auf ganzer Linie. Kompromissloser und mit Leidenschaft gespielter Todesmetal lockte zunehmend mehr Zuschauer vor die Bühne. Der Fünfer feuerte den Neuankömmlingen jedoch sofort eine Machtdemonstration nach der anderen um die Lauschlöffel, sodass sich einige Zopfgummis schnell dem Willen der unbändigen Haarpracht ergeben mussten. Die Ichorid-Songs knallten sowas von tight aus den Bozentürmen, dass das Moshers-Publikum gar keine andere Wahl hatte, als eine weitere Nackenschelle einzufordern. Die von dieser Reaktion anscheinend vollkommen übermannte Band, hatte sich diese im Vorfeld allerdings wohl nicht zurechtgelegt. So ließen sie noch einmal den Opener auf die wilde Meute los. Sehr sympathisch!! Bei dem Gedanken an diesen Auftritt feuern meine Synapsen immernoch freudig Aktionspotentiale durch die Nervenbahnen - ganz großes Death Metal-Tennis eben! 

Old-school-lastiger bekamen wir es durch Revel In Flesh ins Gericht. Dass dieser Panzer heute ganz dicke Ketten aufgezogen hat, wurde dem Moshers-Mob bereits mit dem Opener "Rotting In The Void" eindrucksvoll aufgezeigt. Frontkehlchen Ralf röchelte sich herrlich reudig durch das Set, während die Schießbude ohne Gnade ihre Projektile auf die Nackenwirbel des Publikums abfeuerte. Dabei hatten Revel In Flesh nicht nur bekanntes Song-Material im Lauf, sondern überraschten auch mit neuen Titeln, die auf der kommenden Langrille zu finden sein werden. Ein äußerst überzeugender Auftritt. Von diesen Deathkult-Priestern darf man in der nächsten Zeit wohl noch so einiges erwarten. 

Mit Hackneyed folgte das nächste Schleudertrauma aus dem Schwabenland. Die Truppe, die 2008 mit ihrem Debütalbum "Death Prevails" für ordentlich Furore in der Todesblei-Szene sorgte und als deutsche Nachwuchshoffnung galt, streicht leider die Segel und verabschiedet sich von den Festivalbühnen dieser Welt. Ein Abschied, der nach diesem Gig wohl noch schwerer fallen könnte, denn Hackneyed legten an diesem Samstagnachmittag einen Abriss aufs Parkett, der sich gewaschen hatte und bei dem jedes Rädchen perfekt ineinander griff. Geschlossen in Grau gekleidet, lieferte das Quintett aus Abtsgmünd eine hemmungslose Performance ab, die bei mir unweigerlich zu spontanen Nackenrotationen führte. Der ultrabrutale All-Time-Favourite "Gut Candy" sprengte zum Schluss nochmal alle Ketten und bildete die Initialzündung für einen zügellosen Moshpit. Schade, dass ihr nach 10 Jahren die Instrumente für Hackneyed an den Nagel hängt! 

Für die erste Riff-Überdosis hingegen sorgten die belgischen True-Thrasher Evil Invaders, die sich in einem gut gefülltem Zelt wiederfanden und ihre Mission - Vergabe von Whiplashs - mit einer gehörigen Portion Spaß angingen. Also Patronengürtel festgeschnallt und Haupthaarpropeller laufen lassen. Die Tatsache, dass Frontquietscher Joe ein wenig zu leise aus den Boxen keifte, war zwar nicht zu überhören, doch machten es die Jungs durch ihre quirlige Performance wieder wett. Ein energischer Auftritt, der nach dem Gig massiv begossen wurde. Kein Wunder also, dass man Joe wenig später im Tankard-Moshpit wiederfand. Thrash 'till Death!! 

Nachdem wir uns bei Desaster (Welch ein Frevel! - Anm. Red.) leider dem äußerst leckerem Gerstensaft hingeben mussten, ging es für uns erst wieder mit der norwegischen Schwarzmetal-Kombo Aeternus vor die Bühne. Erstaunlicherweise blieben die Nordmänner weit hinter ihren Erwartungen zurück. Die musikalische Qualität kann dieser Truppe keineswegs abgesprochen werden, jedoch packte uns diese schwarze Messe keineswegs an den Hörnern und wirkte schlichtweg uninspiriert. Dem Moshers-Mob schien es trotzdem zu gefallen, sodass Aeternus mit ihrem Gig wohl durchaus zufrieden sein konnten. Uns haben diese Norweger lediglich wieder zurück zum Bierstand getrieben.   

Diesen dürften wohl auch die Frankfurter Thrasher von Tankard das ein oder andere Mal an diesem Abend heimgesucht haben, denn mit sichtlich guter Laune enterten die Hessen mit "Zombie Attack" die Bühnenbretter, streiften dem Publikum den Tanzschuh über und brachten das Partythermometer auf Anschlag. Ob "Chemical Invasion", "The Morning After" oder "Rules For Fools" - jeder Ton der sympathischen Alcoholic-Metaler wurde frenetisch abgefeiert. Gerre nutzte jeden Zentimeter seines Arbeitsplatzes aus und flog am Ende aus allen Wolken, als man ihm mitteilte, dass nur noch Zeit für einen letzten Song sei. "So lange haben wir doch dieses Mal gar nicht gelabert!" - schimpfte die Frontsau, zog im gleichen Atemzug aber die ersten Töne von "Empty Tankard" aus dem Köcher und goss damit nochmal eine mächtige Portion Sprit in das bereits lodernden Feuer vor der Bühne. Diese Jungs machen einfach Spaß bis in die Haarspitzen! 

Juchz und Tollerei können sich Belphegor keineswegs auf ihre blutgetränkte Fahne schreiben, dafür feinsten schwarz angehauchten Todesblei. Und auch beim Chronical Moshers hielt die morbide Kombo um Vokillist Helmuth wieder eine bitterböse Messe ab, die mir das alkoholverdünnte Blut in den Adern gefrieren ließ. Mit "In Blood - Devour This Sanctity" wurde das Biest dann auch endlich aus dem Käfig befreit und schredderte sich 50 Minuten lang durch das prall gefüllte Zelt. Frontgrunzer Helmuth drückt der Belphegor-Show jedes Mal aufs Neue durch seine abartigen Ansagen sein perverses Gütesiegel aufs Backdrop, dabei destilliert er buchstäblich die Essenz für eben diese markerschütternde Atmosphäre, die die Ösis heraufbeschwören können. Begleitet von einem soliden Klanggewand, bei dem lediglich die Backgroundstimme von Serpenth ein bisschen mehr Krach hätte vertragen können, dominierten Belphegor diesen Abend und dürften wohl einige noch so harte Metalheads - von Alpträumen geplagt - in ihrem Schlafgemach zurückgelassen haben.


Hat man bei den Mannen von Fleshgod Apocalypse auf der Langrille stets das Gefühl, ein Ozeandampfer würde mit Anlauf über den eigenen Prozessor schippern, so sind sie live doch eine echte Hausnummer. Der Headliner-Auftritt ist bereits der dritte Streich, den mir die fünf Italiener, die sich auch für das Chronical Moshers eine Opernsängerin ins Boot geholt haben, live bescheren und wieder einmal lassen sie mich begeistert zurück. Hier passte einfach alles zusammen - ausgestattet mit dem besten Sounddress, kamen Stimme und Gitarren des Fleischgottes perfekt zur Geltung. Nichts wirkte deplatziert oder überpowert - ein Element fügte sich in das andere. Die Band zeigte sich der vorangeschrittenen Zeit zum Trotze in guter Spiellaune und das Publikum nahm dies dankend und enthusiastisch auf. Nach einer Stunde war dann leider Schluss. Unterm Strich zeigten Fleshgod Apocalypse nach Kataklysm einen der besten Auftritte und verkörperten für mich den perfekten Schlusspunkt für ein durchaus gelungenes Festival.

Fazit: Nach zwei Tagen, die von grandiosen Konzerten, einer ordentlichen Portion Tau Cross auf dem Zeltplatz, einem sehr sympathischen Festivalteam und einer Atmosphäre geprägt wurden, die den großen Freiluftveranstaltungen zunehmend abhanden kommt, steht mit dem Chronical Moshers ein abgehaktes Festival auf unserer To-Do-Liste, welches in den kommenden Jahren einen festen Platz in unseren Terminplanungen einnehmen wird. Vielen Dank an jeden einzelnen Teil des Festivalteams - man spürt das Feuer in euren metalischen Herzen, mit dem ihr diese Veranstaltung angeht! Macht weiter so und behaltet eure gute Laune bei! Wir kommen gern wieder.

Auf dem Chronical Moshers waren: Theresa, Raphie, Maik und Buschi


Setlist Kataklysm: Breaching The Asylum, Open Scars, As I Slither, The Black Sheep, The Ambassador Of Pain, At The Edge Of The World, Thy Serpents Tongue, Push The, Venom, The Resurrected, Soul Destroyer, Crippled and Broken, In Shadows And Dust, The Road To Devastation




Setlist Belphegor: Intro - Feast Upon The Dead, In Blood - DevourThis Sanctity, Gasmask Terror, Hells Ambassador, Lucifer Incestus, Conjuring The Dead / Pactum in Aeternum (Outro), Bondage Goat Zombie, Totenbeschwörer, Totenkult - EXEGESIS OF DETERIORATION



 

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