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Live Review Sepultura, Legion Of The Damned, Flotsam and Jetsam, Mortillery C-Club Berlin 13.2. 2014 - Sepultura Live Review 13.02.14 Berlin C-Club

Nach relativ langer Umbaupause war es dann soweit, die Thrash Titanen aus dem fernen Brasilien wollten dem schwer angeschlagen C-Club endgültig die Luft abdrehen. Kaum zu glauben, aber das Interesse an Sepultura ist immer noch sehr groß, denn entgegen meinen Vermutungen wurde es nicht leerer, sondern richtig unangenehm voll und stickig. Selbst im Fotograben stand man dicht gedrängt und konnte sich keinen Zentimeter bewegen. 19 Songs standen nun auf dem Programm! Mit "Trauma Of War" eröffneten die Südamerikaner gewohnt routiniert. Vielleicht liegt es an der progressiveren Spielweise der Sepultura-Jungs, aber ich denke, der Sound von Legion Of The Damned war wesentlich besser bzw. homogener abgemischt. Der Stimmung tat es keinen Abbruch, Berlin feierte Sepultura Song für Song ab, dennoch sind die Shows der Jungs um Andreas Kisser etwas anders als früher. Euphorie und grenzenlose Begeisterung hielten sich dezent im Hintergrund, dafür beherrschten Verehrung und Respekt das Szenario. Recht so, haben Sepultura nach dem Split ihren Platz im Olymp des Metals doch hart verteidigen müssen. Sicher machen sie nicht mehr den Sound von "Schizoiphrenia" oder "Beneath The Rremains", jedoch ist eine Band das, was sie live spielt bzw. zu spielen in der Lage ist. Songs wie "Inner Self" (Beneath The Remains), "Dead Embryonic Cells" (Arise) oder auch Arise (Arise) stehen nach wie vor in der Setlist von Sepultura. Den Massen gefiel es, die Meute vor der Bühne drehte frei, der offizielle Teil wurde mit eben genantem "Arise" beendet, wobei "Ratamahtta" sowie "Roots Bloody Roots" den krönenden Abschluss der Zugabe bildeten. Ein intensiver und denkwürdiger Abend ging somit dem Ende zu.

Unser Fazit: Alle Achtung den Kanadiern Mortillery, die sich angesichts dieses Mega-Line Ups wacker schlugen. Unser Herz den Flots, jene mit einem viel zu kurzen Gig unsere Seelen berührten. Ein Hoch auf die Legionen der Verdammten, die als heimlicher Headliner alles weggeblasen haben und unser Respekt gilt Sepultura, die auch im Jahr 2014 bewiesen haben, dass noch lange mit ihnen zu rechnen ist.

Dirk

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