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Metal Hammer Awards 2014 - Review zur Preisverleihung vom 12. September in der Kulturbrauerei - Blind Guardian Live - Metal Hammer Awards 2014

Der Thor in (Thor)sten, Thor auch in den Texten von Amon Amarth, da bleibt nur noch der Ausruf nach Walhalla! Apropos Walhalla, lange bevor Johan und seine Amon Amarth-Krieger auf das Schlachtfeld der Metal Szene traten, gab es eine Band, deren Wurzeln wohl eher im Melodic Metal lagen. An diesem Abend gaben sich die legendären Krefelder die Ehre. Blind Guardian zeigten nach langer Live-Abstinenz, warum sie einst den Thron des Melodic Metal eroberten und diesen fortan nicht mehr hergaben. "Valhalla", vom "Follow The Blind" Album (1989), hatten sie freilich im Gepäck. Das Kesselhaus dankte es ihnen mit minutenlangen "Valhalla - Deliverance - Why've you ever forgotten me" - Chören. Unfassbar, aber auch Blind Guardian konnten es kaum glauben. Gefühlte oder auch reale zehn Minuten, drehte der Chorus im Kessel seine Runden. Es war einfach wunderbar, wie zielsicher die blinden Wächter ihre Songs nach all den Jahren zum Besten gaben. Die Setlist wurde im Vorfeld der Metal Hammer Awards durch Voting entschieden. Es waren einige alte Schinken dabei, so auch Valhalla, ein Track, der sage und schreibe ein viertel Jahrhundert auf dem Buckel hat! Belassen wir es damit und huldigen einer Band, die diesen Abend würdig dem Höhepunkt entgegenbrachte, bei gutem Sound, fantastischem Stage-Acting und jeder Menge Professionalität. Wir haben mit allem gerechnet, aber dieses Konzert steht schon jetzt auf der Liste der Highlights 2014.

Widererwartend ging eine Preisverleihung dem Ende entgegen, die bestens geplant, gut moderiert, von Buhrufen überschattet, jedoch von Highlights gekrönt und von allen Beteiligten zu den Awards schlechthin  gemacht wurde, zumindest beschlich uns das Gefühl. Wir sehen uns im nächsten Jahr, wenn Straßen, U-Bahnhöfe und das altehrwürdige Gelände der Kulturbrauerei zu Berlin, in ein tiefes Schwarz gehüllt werden, nur weil hunderte Metal Fans der Preisverleihung ihrer Helden beiwohnen wollen. Der September 2015 ist vorgemerkt. Was sollten wir sonst tun, wenn es die Awards nicht gäbe? 2000 Worte können das Erlebte nicht wiedergeben. Vielleicht aber die Bilder von Laura, die sich fünf Stunden ins Getümmel warf, um diese wunderbaren Aufnahmen zu machen. Doch seht selbst.

Lisa & Dirk

Hard'n'Heavy eventim.de


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Konzert Reviews

GUNS N' ROSES - Live Review - 22.06.2017 Hannover Messegelände

Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.

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Feldbrand Festival 2016 - The Vibe - Slot Machine - Used F.O. - Review

Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.

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Live Review Cattle Decapitation + Letzter - Bi Nuu Berlin - 18.07.2016

Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.

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Metal Frenzy 2016 - Live Review - Samstag 18. Juni - Gardelegen

Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.

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Edguy - Theater of Salvation – 1999

Wahnsinn(ig) sind diese Jungs...

Mit den ersten Tönen überrollt mich regelrecht die Magie aus Power und Melodie. Es ist unglaublich, wie sehr das Album nach vorn geht und einen mitreist. Jedes Wort nehme ich Tobi ab. Ich stampfe und schreie förmlich Text und Gitarrenriffs mit. Ja, "I believe in miracles, they happen every day". Bei dieser double-base hält es niemanden auf den Sitzen. Hymnenartig schmettert es mir um die Ohren, denn das Spiel der gigantischen Melodien beherrschen Edguy unfassbar gut. Großartig, wie es mich Lied für Lied packt. Auch die beiden Balladen passen verdammt nochmal super und sorgen für Gänsehautfeeling.

Einzigartig, was die Jungs aus Fulda hier veranstalten!

Lisa

Avantasia "The Mystery Of Time" 2013