Kreator 11.07.13
Yeahhhhh! Die Dampframme aus Essen ist bereit, wir sind bereit, alle sind bereit, sich gegenseitig umzubringen. Das dieser Spruch zum Song „Pleasure to Kill" von Mille nur im übertragenden Sinne zu verstehen ist, sollte wohl jedem klar sein. Auch dem letzten Nörgler und Anstandsakrobaten auf diesem verdammten Erdball, oder? Für alle Leute, die das nicht verstehen, sei gesagt: Erst richtig recherchieren, damit auseinandersetzen und erst dann seine Meinung kundtun. FERTIG !!!
Okay, das Bühnenbild ist von der bekannten „Phantom Antichrist" Tour schon geil genug. Als ich hörte, dass Kreator kommen wusste ich, der Mille wird wieder den ganzen Harz zusammenschreien. Jep und es kam so, zwar nicht ganz so aggressiv wie gewohnt aber noch gut genug, um allen Leuten zu zeigen, wer die Nr.1 im deutschen Thrash Metal ist. Der Einstieg war natürlich „Phantom Antichrist", gefolgt von dem Hammersong schlecht hin: "From Flood Into Fire". Ich liebe diesen Song, Wahnsinn! Lichttechnisch und showeffektmäßig gab es nix zu meckern. Volle Kraft voraus mit Trockeneisfontänen, die visuell gar nicht so schlecht aussehen und damit weniger gefährlich sind als Flammenwerfer. Feuer ist aber eben nun einmal Feuer. Gut, die Songs konnten sich sehen bzw. hören lassen. „Endless Pain, Pleasure to Kill, Hordes of Chaos, Death to the World, Phobia, Enemy of God, Civilization Collapse, Violent Revolution, Flag of Hate (mit schwenkender Fahne) und abschließend Tormentor". Es war großartig und wer mit abging, der hatte schon am ersten Abend des Festivals einen amtlichen Whiplash. Abschließende Meinung: Hell Yeah ! Seit meinem ersten Kreator Konzert, im März 1990, in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle, habe ich die Band um die 35 mal live gesehen und bin immer noch nicht gesättigt. Ein Kreator Konzert macht nach all den Jahren immer noch hungrig, hungrig nach Thrash Metal. Mille und Co. sind und bleiben einfach nur geil. Love us or hate us!!!
Torsten
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
Weiterlesen ...Die ersten kleinen Appetithappen der vergangenen Wochen ließen es bereits vermuten. The Vintage Caravan haben mit "Voyage" nicht nur ihr Debüt auf Nuclear Blast Records abgeliefert, nein - dieses Album zündet sofort, macht von der ersten bis zur letzten Minute Spaß, bietet Überraschungen und reiht sich nahtlos in die Liste an hervorragenden Seventy Rock-Veröffentlichungen aus dem Jahre 2013 ein. Es ist schon erstaunlich, denn die 3 Jungspunde aus Island haben selbige Langrille bereits 2012 auf ihrer Insel veröffentlicht, jedoch hat es die Rockwelt trotz Social-Media wohl nicht mitbekommen. In diesem Fall kann man nur sagen, gut, dass die Donzdorfer Metal-Schmiede die Jungs nach Zentral-Europa gewuchtet hat, nur so ist die Musik einer breiteren Masse zugänglich geworden.
Weiterlesen ...