Es war in der Tat ein denkwürdiger Abend und daher taucht er selbstverständlich auch in unserer Rubrik "Unvergessene Events auf. Denkwürdig, weil Rezet, Violentor und Hobbs' Angel Of Death sich den "Arsch" abgespielt haben, obwohl die Zahl der anwesenden Metalheads kaum der Rede wert war. Denkwürdig auch, weil Harris Johns sich an diesem Abend die Ehre gab. Der harte Kern des Berliner Undergrounds war natürlich vor Ort. Was soll's, denn irgendwie war das Folgende Szenario fast schon zu vermuten.
An einem Sonntag nach dem Jahreswechsel steckt den meisten noch der Silvesterabend in den morschen Knochen. Bands der härteren Gangart, die nicht jeden Tag in der Presse auftauchen, sind dann auch kein Lockvogel für die Couch-Metaller. Mir wurde bewusst, dass wir der Underground sind. Wir, ein paar Nasen vor der großen Bühne im K17, die schon vor über 20 Jahren die Thrash Metal Banner über das Schlachtfeld trugen.
Als Rezet, die Thrasher aus Schleswig die Bühne betraten, dachte ich mit keiner Silbe an das fast leere K17. Die Nordlichter gaben Vollgas und zerhackstückten nach allen Regeln der Kunst die seelische Leere nach der Jahreswende. Qualitativ astreiner Thrash, dynamisch und unbarmherzig, so wie man es sich wünscht. Es war ein Freude den Jungspunden mit den Augen und natürlich auch mit den geschundenen Ohren zu folgen. Handwerklich eine wirklich reife Leistung. Ich denke, wenn Rezet so weitermachen, dann werden wir noch einiges von den Thrashern aus Schleswig hören. Genauso schnell wie sie gekommen waren, verschwanden sie auch wieder, denn an diesem Abend mussten Rezet noch die heimatlichen Gefilde im hohen Norden erreichen. Wer es noch nicht wußte: Rezet wurden im Jahre 2003 gegründet und haben bisher 2 Alben veröffentlicht. In den vergangenen Jahren spielten sie u. a. Konzerte mit Tankard, Skull Fist und Flotsam & Jetsam. Daumen hoch und auf ein baldiges Wiedersehen mit Rezet.
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
Weiterlesen ...Ja, warum eigentlich nicht, dachte ich beim Durchstöbern des CD-Regals in meiner bevorzugten Abteilung eines Elektronik Fachmarkts, den ich immer seltener besuche. Warum nicht mal wieder einer Band Aufmerksamkeit durch den Kauf ihrer neuen CD schenken? Zwei Scheiben von TYR hatte ich schon in meinem Schwermetallregal. Nun gibt’s die Dritte. Ich bin sehr positiv überrascht und das Geile an dieser Band von den Färöern Inseln ist, dass sie sich irgendwie von allen anderen sogenannten Viking-Metal Bands unterscheidet.
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