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Live Review Threshold + The Silent Wedding + Overtures Berlin K17 4.11.14

Da schleicht sich unser Torsten klammheimlich zu Threshold ins Berliner K17, nur um einen Tag später dem Rest von metaltalks.de brusttrommelnd zu verkünden, wie großartig die Prog Metaller von der Insel doch waren. Spaß bei Seite, denn wir haben uns aufgeteilt. Während Lisa und meine Wenigkeit am 3.11. im Huxley's den Schweden von Hardcore Superstar bis in den Fotograben folgten, nahm Torsten nur einen Tag später Threshold unter die Lupe, deren vorletztes Album er hoch lobte. Wir hören noch heute seine Freudenausbrüche, nachdem er das Album segnete und bedingungslos in den Prog-Olymp beförderte. Here we go:

Schenken wir unserer Front-Sau Torsten mal Glauben und akzeptieren ganz einfach, dass die Griechen The Silent Wedding sowie die Italiener Overture nicht so der Hammer waren. Klar, sie sollen sich Mühe gegeben haben, aber diese Aussage kennen wir ja alle aus dem Wortlaut von unseren Zeugnissen. Mühe geben heißt noch lange nicht, dass es wirklich gut war. So ganz trauen wir dem Burschen aber nicht über den Weg, vermutlich verbrachte er die ganze Zeit am Tresen, während sich The Silent Wedding und Overture den Allerwertesten abgespielt haben. Wer an diesem Abend dabei war und das Gegenteil berichten kann, der gebe uns ein Zeichen, so können wir den Schelm für seine fetten Lügen wenigstens gebührend bestrafen.

So denn, Threshold brachten Berlin am 4. November 2014 fünfzehn Songs mit, die sie in absoluter Perfektion und auf progressivste Weise vortrugen. Während das Intro erklang, kletterte Sänger Damion Willson erst einmal ins Publikum, um jedem Fan persönlich die Hand zu reichen und damit herzlich willkommen zu heißen. Eine überaus nette Geste des sympathischen Sängers, der bei dieser Aktion nicht nur Punkte holte, sondern auch reichlich zu tun hatte, denn der Berliner Club in der Pettenkofer Straße war an diesem Dienstag Abend doch recht ordentlich gefüllt, was an so einem Wochentag nicht unbedingt die Regel darstellt.

Fünf von 8 Songs der regulären Ausgabe des neuen Albums "For The Journey" hatten die Engländer im Gepäck. Recht so, denn immerhin ist dieses Album wirklich gut. Zwar reicht es nicht an das 2012er Langeisen heran, aber so ein Werk schreibt man eben nicht alle Tage und schon gar nicht ein zweites Mal. Während der luxuriösen Spielzeit von fast zwei Stunden nahm Damien Wilson immer wieder die Gelegenheit wahr, ein ausgiebiges Bad in der Menge zu genießen. Soviel Interaktion mit dem Publikum wahr selbst unserer gestanden Front-Sau Torsten unheimlich. Wobei Sie (die Front-Sau) zu Protokoll gab, dass es ihr ausgesprochen gut gefallen hat. Apropos gefallen hat: In der ersten Reihe stand ein Fan, der offensichtlich jeden verdammten Song textsicher mitsang. Seine Sangesleistung wurde schlussendlich damit gekrönt, dass der Sängerknabe irgendwann ebenfalls auf der Bühne stand, um gemeinsam mit Damien Wilson ein Liedchen zu trällern. Unglaublich und Hut ab, denn bei dieser Hingabe ist selbst unserem Torsten die Kinnlade satte zwei Zoll gen Boden gerutscht. Professionalität auf und vor der Bühne sozusagen. Threshold lieferten einen grandiosen Job ab, der laut Torsten auf höchstem Niveau erledigt wurde. "Ein paar Songs weniger hätten es aber auch getan", so der Meister. Haben wir da etwa Kritik wahrgenommen? Knallt wohl nicht so wie bei Overkill, oder? Tja, wenn's nicht von der ersten bis zur letzten Minute poltert, wird unser Torsten immer nervös. Aber keine Bange, am 13.11.2015 spielen Overkill in Berlin zum Tanz auf. Wir sehen uns. Great Show und Danke an die Herren von Threshold!

Torsten & Dirk

 

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