Am 13.12.12 hatte das Warten für mich ein Ende. Mir wurde langsam bewusst, dass ich heute Abend Kadavar live sehen werde. Die Jungs aus der Hauptstadt verstehen ihr Handwerk und geben feinsten Hard Rock zum Besten. Wochen zuvor lief das self-titled Album auf Endlosschleife und wurde von mir kräftig gefeiert.
Am besagten Abend, 2-3 Bier später, war es endlich soweit. Als Vorband stand Occulta in den Startlöchern. Kerzen brannten auf der Bühne und es herrschte eine düstere Atmosphäre. Mit feinstem Doom/Black Metal wurden wir ordentlich eingeheizt und kamen auf unsere Kosten. 8€ VVK, 10€ AK für 2 richtig geile Band´s, was will man mehr?! Angeschwitzt und mit einem netten Promillewert im Blut, ging es auf in die 2. Runde. Kadavar wirkten wie ein Relikt aus den 70s. Lange Bärte, schräge Klamotten u. ein Sound, ähnlich wie der von Black Sabbath / Pentagram, verwöhnte knapp 1½ Stunden meine Ohren. Der Schweiß tropfte von der Decke und ich sah Menschen, die total in Trance waren. Von da an wusste ich, dass das Ding im vollen Gange war. Ich war ein Teil davon und genoß es in vollen Zügen. Nach dem Konzert, ging es total ausgepowert in Richtung Merchandise-Stand. Ich war mächtig beeindruckt und kaufte mir für 10€ ein T-Shirt sowie für 5,-€ einen Aufnäher. Voller Zufriedenheit & innerem Frieden, trat ich meine Heimreise an, legte mich in mein Bett und schlief mit einem dicken, fetten Grinsen und ein paar undefinierbaren Eindrücken ein.
Norbärt
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
Weiterlesen ...Schauen wir doch mal, was das Berliner Label Iron Shield Records für die kommenden Monate alles auf der Pfanne hat, dachte ich bei mir. Immerhin sitze ich hier in Köln, fernab der Heimat, und habe das Gefühl, dass sich in der Metal-Schmiede, mit dem Entenlogo auf eisernem Schild, einiges getan hat.
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