Wenn Legenden wie Accept zum Tanz aufspielen, dann sind selbst große Häuser wie das Berliner Huxley's gut gefüllt. Zwar hätten noch ein paar Leute mehr reingepasst, aber dafür war es wenigstens erträglich voll. Dammnations Day durften die Bühne für Accept erwärmen, bevor die Solinger Kult-Band die Neue Welt der blinden Wut preisgaben. Einen ausführlichen Bericht zum Konzert gibt es in Kürze. Hier schon einmal ein paar Bilder und die Setlist vorab.
Diese Death-Metal-Tour dürfte wohl keinen Sympathisanten der Todesblei-Musik kalt lassen. Der englische Panzer namens Bolt Thrower machte sich nach 8 Jahren mal wieder auf die Socken, um die europäischen Clubs niederzuwalzen. Der Fünfer hat dabei keine geringere Band als DIE deutsche Old-School-Death-Metal-Institution Morgoth an das Flakgeschütz seiner Todesmaschine geordert.
Wie kann man ein Wochenende gebührend verabschieden oder besser gefragt, was kann es Schöneres geben als das Wochenende in einem der zahlreichen Berliner Clubs ausklingen zu lassen? Mars Red Sky und Valley Of The Sun standen am 12.10.14 auf unserer sonntäglichen Event-Liste.
Wenn die Hengste geschossartig das Berliner K17 stürmen, dann sind Stallion, Striker und Bullet in der Stadt. Mehr Metal geht erst einmal nicht. Es sei denn, noch mehr Bands dieses Genres spielen zum Tanz auf. Diese 3 Vertreter der 80er-Zunft sollten allerdings reichen, um den Club in Temperaturbereiche jenseits des Erträglichen zu bringen. Bullet sind seit Jahren die Speerspitze einer eingefleischten Gemeinde, die Schwert und Banner des eben genannten 80er Metals hochhalten. Ihr AC/DC-geschwängerter Sound hat längst eigene Facetten bekommen und kann sich vor allem auf der Bühne sehen lassen.
Hier findet ihr ein paar Tickets, aus einer Zeit, als die guten alten Konzertkarten noch Balsam für die Augen waren und es sich lohnte, diese einmaligen Eintrittskarten aufzuheben bzw. zu sammeln. Gott sei Dank ist in letzter Zeit wieder eine positive Entwicklung zu verzeichnen, sodass die Kärtchen bei etlichen Konzerten wieder richtig schick aussehen. Selbst Eventim hat die Zeichen der zeit erkannt und bietet oftmals Fantickets an. Gut So!
Beginnen wir mit den Worten, die uns kurz nach dem Konzert aus der Tastatur geklettert sind: "Wir waren begeistert! Als wir uns am Abend des 30. September Richtung Huxley's aufmachten, ahnten wir nicht, dass eine elendig lange Warteschlange durch unser Panorama ziehen würde. Mr. Axel Rudi Pell war in der Stadt und alle waren sie angetreten, nur um sich dem großartigsten Gitarren-Rock hinzugeben, den wir seit Langem geboten bekommen haben. Es war in der Tat unglaublich, was sich unseren Ohren bot. Dass es Rebellious Spirit sehr schwer haben würden, war angesichts dieser Übermacht abzusehen."
Das war doch mal wieder ein großartiger Heavy Metal Abend! Während draußen ein laues Herbstlüftchen wehte, staute sich im K17 - trotz der mäßigen Besucherzahlen - die erbarmungslose Hitze. Die Schuld allein tragen wohl Stallion, Striker und Bullet, die von der ersten bis zur letzten Minute das Bodenblech marodierten. Stallion gaben ihr Bestes, doch als Striker die Bühne enterten, waren die Verhältnisse vollends geklärt.
Am 30. September 2014 kündigten sich KING 810 an, um die Hauptstadt mit ihren Nu-Metal-Klängen in die Knie zu zwingen. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erfreut sich der Vierer bereits größerer Bekanntheit und wird als neuer Nu-Metal Export à la Slipknot und Korn hoch gehandelt. Metaltalks wollte sich selbst überzeugen, was hinter den Jungs aus Amiland steckt und machte sich auf ins nur mäßig gefüllte Bi Nuu am Schlesischen Tor. Ob das auf die Konzertverlegung (Anmerkung d. Red.: King 810 bekamen das Angebot mit Korn durch die USA zu touren und cancelten dafür viele Europa-Dates) oder die "Unbekanntheit" der Kings zurückzuführen ist, bleibt fraglich.
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
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Chapel Of Disease haben mit "The Mysterious Ways Of Repetitive Art" ihr zweites Langeisen zum Death Metal Altar geführt, der am 16. Januar 2015 die finstere Seele des Albums der Öffentlichkeit preisgeben wird. Mit reichlich Vorschusslorbeeren bedacht und einer überdimensional detaillierten Präsentation der einzelnen Illustrationen des Booklets, ging dieses Oldschool Death Metal-Werk schon vor seiner Veröffentlichung einen Packt mit dem Teufel ein.
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