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Speedtrap - Straight Shooter - Review

Wer möchte sich schon gern mit Heavy Metal beschäftigen, der nicht wirklich gefällt? Da ziehen wir doch gleich das nächste Album aus der 80er-Kategorie, um uns voll und ganz dem dreckigsten aller Speed Metal Alben hinzugeben.

Wir beginnen mit einem Konsum-Tipp: Auf gar keinen Fall auf einer billigen Quäke oder mal eben nebenbei anhören. Kopp-Hörer auf oder eine standesgemäße Audiomaschine angeworfen, hört ihr? Das drückt ein wenig den Dreck aus der Röhre und ist dem Urteilsvermögen enorm dienlich. Spaß bei Seite, erst durch die Kopfhörer war es mir möglich zu erfassen, was sich tatsächlich alles in diesem dreckigsten aller dreckigen achtziger Speed Metal Alben der Neuzeit verbirgt. Die im Jahre 2007 gegründetem Finnen haben ihr zweites Studio Album derartig mit permanent agierenden Riffs und Soli vollgerammelt, dass es einem extrem schwindelig werden kann. Der Begriff Speed Metal kratzt Dir auf "Straight Shooter" die Fresse aus der Schnauze. Desinfizieren zwecklos, die Inkubationszeit hat bereits nach dem ersten Testlauf eingesetzt und führt zwangsläufig zum Ausbruch der Speedtrap-Krankheit.

Auf den Spuren von Raven und Exciter fiedeln, rickeln, rackeln, tackeln, poltern und riffen sich Speedtrap durch den dreckigen 80er-Morast, der mit Lichtgeschwindigkeit durchs Panorama hämmert und in jeder verdammten Wahrnehmungsfalte Deiner Rezeptoren kleben bleibt. Absolut kultig und vor allem empfehlenswert. Behauptet jemand das Gegenteil, hatte er entweder keine Kopfhörer zur Verfügung oder eine andere Pladde im Schacht. Speedtraps "Straight Shooter" macht süchtig, ohne Zweifel! Dem gibt es nicht hinzuzufügen - Punkt.

 

Dirk

8,5/10 Talkern



VÖ: 11. September - Label: Svart Records



 

Ektomorf "Retribution" 2014

Achtung, Achtung! Mit dem neuen Longplayer "Retribution" der Neo-Thrash-Metal-Granate Ektomorf könnt ihr eurem Nachbarn gepflegt die Familienporträts von der Wand fegen. Auch nach dem starken "Black Flag" Silberling lassen sich die Ungarn nicht lumpen und machen da weiter, wo sie 1993 einst angefangen haben. Schon der Opener "You can't control me" führt unweigerlich dazu, die Fenster aufzureißen und dem wilden Pöbel die Message ins Gesicht zu schreien.

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