Wir schrieben das Jahr 1994. Amorphis ist mir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst zu Ohren gekommen, obwohl wir versuchten der härteren Fraktion des Metals besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Egal, mit „Tales From The Thousand Lakes“ erreichte uns die Musik von Amorphis doch noch rechtzeitig. Und wie sie uns erreichte. Das Album schlug ein, wie eine Bombe. Diese Art des Death Metals gefiel uns extrem gut.
Wahrscheinlich lag es an der 2. Stimme und den unterschwelligen Melodien. Die CD klebte förmlich in meinem Player fest. Immer und immer wieder frästen sich die Songs in meine Gehörgänge. Irgendwann besaß ich drei verschiede Ausgaben von „Tales From The Thousand Lakes“. Ein Silberling für die Dauerrotation, eine Picture-LP als Wandschmuck und ein Digi-Pack zur Aufwertung meiner Sammlung. Für damalige Produktionsverhältnisse war das schon ein echt fetter Sound. Die Songs hatten (haben) einen hohen Wiedererkennungswert, die Gitarren waren bzw. klangen tonnenschwer und die Stimme growlte so abgrundtief aus der Hölle, dass man diesen Output von Amorphis einfach nur lieben musste. Zum Thema Hölle fällt mir gleich noch etwas ein, der vom Keyboarder u.a. verwendete Synthesizer M1 der Firma Korg, wurde vermutlich vom Deibel persönlich im Süden des Himmels entwickelt und zusammengesetzt. Ich liebe die Sounds des M1. Jeder Song klingt automatisch diabolisch. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen: Dieses Album ist und bleibt, trotz der vielen fantastischen, späteren Alben von Amorphis, mein absolutes Lieblingsalbum der Finnen.
Moin Metalheads,
es ist ein wunderschöner Pfingstsonntag und ich sitze hier im Garten bei 31° Celsius in der Sonne und strahlend blauem Himmel bei meiner ersten Jeverette. Ich lausche der Musik von den Dropkick Murphys "Singles Collection Volume 2 - 1998-2004". Ja, ja - man kann bei den Murphys fast meinen, hast du ein Studio Album gehört, kennst Du sie alle. Aber so ist es nun mal nicht - die Boys aus Boston, Massachusetts werden einfach niemals langweilig.
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Melodische Outputs der Marke Brainstorm unterliegen einem sehr kritischen Bewertungs-Modus. Der erste Durchlauf gibt sich ganz der Suche nach schrägen Tönen hin. Durchlauf 2 bemisst den Härtegrad und durchforstet die Langrille nach Schnulzen. Ist dieser Teil erfolgreich absolviert, wird instinktiv nach Killer-Harmonien Ausschau gehalten. Erst danach geht's ans Riffing und die Soli. Brainstorm konnten mit "Firesoul" allen Kontrollmaßnahmen trotzen und stehen somit auf der Liste zu empfehlender Melodic Outputs 2014.
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