Powerwolf sind mit ihrem neuen Album "Preachers Of The Night" zurück. Man kann es nicht nur hören, nein - vielmehr erkennt man es daran, dass Heerscharen von Kreuzrittern ins gelobte Land ziehen, um die frohe Kunde auch vor den Mauern von Jerusalem zu verbreiten. Auf jedem Gottesacker, vor allen großen Toren der Welt, in riesigen Kathedralen und wie sollte es anders sein, auch aus den gesegneten Lautsprechern der heimischen Sound-Empore, ertönt die Predigt der Heavy Metal Theologen.
Seit Tagen stelle ich mir immer wieder folgende Frage: Wie ist es möglich, eine derartige Hitdichte auf einem einzigen Album unterzubringen? Das Songmaterial hat die Faszination eines schnell wirkenden Zaubertrankes. Jeder verdammte Track auf dieser Langrille - und ich meine wirklich jeden einzelnen Song - geht sofort ins Blut. Powerwolf flößen dem Zuhörer die gesegnete Brühe mit dem Kelch ein, aus jenem Jesus schon beim letzten Abendmahl gesoffen...ähm.. getrunken hat.
Ob das neue Werk der Wölfe für euch die Bibel ist, der heilige Gral, ein geiles Power Metal Album oder gar der Soundtrack für den Weg nach Santiago de Compostela, müsst ganz alleine ihr entscheiden. Ich, für meinen Teil, stehe seit Tagen gedanklich mit ausgebreiteten Armen auf der Kanzel des Diakons und singe die heiligen Lieder der Wölfe lauthals mit. Die Produktion sowie das Mastering des Albums sind göttlich. Amen & Attack!
Dirk
Tracklist "Preachers Of The Night"
1. Amen & Attack
2. Secrets Of The Sacristy
3. Coleus Sanctus
4. Sacred & Wild
5. Kreuzfeuer
6. Cardinal Sin
7. In The Name Of God (Deus Vult)
8. Nochnoi Dozor
9. Lust For Blood
10. Extatum Et Oratum
11. Last Of The Living Dead
Moin Metalhead's,
ich habe heute von Voltron das Album "Kaventsmann" (was für ein Titel) in die Finger und dann in die Ohren bekommen. Es ist Ihr zweiter Longplayer, nach dem 2007 erschienenen Output "Beyond An Armoured Skin". Voltron kommen aus Berlin und haben sich im Sommer 2002 gegründet. Die fünf Herren sind Señor Kato-Vocals, Mars Brennen-Guitar, Bruce Brenner-Guitar, Nik Hayakyu-Ou-Bass Guitar und Hille Toughsky-Drums. Genretechnisch haben Voltron ihre Seelen an den Sludge Metal / Doom-Core verhökert.
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