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Blind Guardian "Beyond The Red Mirror" Review

Gedanken zum neuen Blind Guardian Album: Eine Rezension bzw. eine profunde Meinung zum neuen Album "Beyond The Red Mirror" der Krefelder abzuliefern, ist wirklich nicht einfach.

Blind Guardian befinden sich auf einem Niveau, das unvorstellbar hoch ist. Musikalisch unantastbar, kreativ und sich selbst immer wieder neu erfindend, setzen uns Hansi Kürsch und seine Jungs auch 2015 eine Langeisen vor, das selbst nach dem Dritten Durchlauf nicht mal ansatzweise in seiner Gänze zu erfassen ist. Nie - bin ich davon ausgegangen, dass Blind Guardian ihre Kompositionen kompakter und simpler gestalten würden. Allerdings gab es oft Momente, in denen ich es mir gewünscht habe. Vorbei die Zeit, als Tales..., Somewhere und auch noch Imaginations zum direkten Mitsingen animierten. Tönen und der daraus entstehenden Melodie Zeit und Raum zu geben, ist vielleicht nicht so anspruchsvoll, aber ein wesentlicher Faktor, der es meinem Konsumenten-Hirn ermöglicht, gefällige Tonfolgen wiederzuerkennen und abzuspeichern.

Ashes Of Eternity (5) als auch The Holy Grail (6) transportieren die ein oder andere Harmonie zuverlässig an seinen Bestimmungsort. Die Restlichen Tracks muss man sich hart erarbeiten. Das ist natürlich auch alles Ansichts- bzw. Wahrnehmungssache, aber ganz so falsch liege ich hier wohl nicht. Ein Album für Fachleute also? Musik die zwar Musiker erfüllt und ansonsten zu kompliziert ist? Nichts fürs gemeine Volk, für den nach Melodien lechzenden Pöbel?

Nein, so einfach ist das nicht, denn "Beyond The Red Mirror" ist in jedem Falle eine Reise wert. Warum sollte also der geneigte Blind Giardian Fan für das neue Album Platz im CD-Regal schaffen? "Beyond The Red Mirror" besticht durch einen bemerkenswert transparenten und realistischen Sound, enthält brachiale Orchester-Arrangements, keine Schmalzballaden, transportiert die dringend notwendige Härte und ist wie Eingangs erwähnt, sehr kreativ arrangiert! Überall Musik, egal wo man hinhört. Alles "dichtgefrickelt", "vollorchestert" und "zugesungen". Unglaublich! Unterm Strich bleibt der Mund offen, aber auch der Wunsch nach einfachen Strukturen und Melodien! Dem ist eben so - Punkt, bzw. 8!

 

Dirk

8/10 Tal(k)ern


VÖ: 30.1.2015 Label: Nuclear Blast Rrecords



 

TRIOSPHERE "The Heart Of The Matter" Review

Ganz wichtig! Ganz wichtig - wenn es um die Norweger Triosphere geht - ist, dass diese Band nicht mit Nightwish und ähnlichen Truppenteilen in einen Topf geworfen wird. Zwar haben wir es hier ebenfalls mit weiblichem Gesang zu tun, jedoch weht der Wind wohl er aus der Ecke Huntress & Co, wobei sich Triosphere vor Huntress beileibe nicht verstecken müssen. Allein Gründungs-Datum und Discography weisen offenkundig darauf hin, welche Band zuerst metallischen Boden betreten hat.

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