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SACRILEGE Behind The Realms of Madness (Reissue) - Review

Wie ein Botschafter aus den guten alten Zeiten bohrt sich die Neuauflage von SACRILEGE's  "Behind The Realms of Madness" durch die Kalotten meiner Lautsprecher. So muss das klingen, wenn Metal und Punk aufeinander treffen. Dreckig, hart und immer schön ohne Rücksicht auf das, was am aller wenigsten zählt. 

Gemeint ist hier die Hochglanz-Erscheinung vieler Nacharmer und Trendreiter der Neuzeit. Grundsätzlich könnte man sich dieses Sahnestück aus dem Jahre 1985 jeden Tag als Referenzwerk vornehmen, um die unendlich vielen und neuen Bands richtig einstufen zu können. Das, was viele Lärmbolde heutzutage krampfhaft am Reißbrett reproduzieren möchten, kommt bzw. kam bei Sacrilege aus vollem Herzen. Natürlich wirken viele Stücke auf "Behind The Realms of Madness" etwas simpel und puristisch, aber genau das macht den Reiz der alten Aufnahmen längst betagter Helden eben aus. Während dreckigstes 6-Saiten-Geschreddrer den letzten Nerv in seine Bestandteile zerlegt, musst Du eben nicht überlegen, warum der Mann hinter der Schießbude gerade das zwanzigste Fill einschiebt und die Betonung um eine halbe Note verschiebt. Auf die Zwölf, immer schön im Arbeitsrhythmus, mit einer Snare, die ihr unheilvolles Werk in tieferen Tonlagen verrichten als manch 14zölliges Standtom.

Bitterböse, fast abartig, treibt es die schrillen, weiblichen Vokals auf einem übermäßigen Hallteppich auf die Membran Eure Trommelfelle, indes ein giftiges Solo - ebenfalls extrem verhallt - das letzte Stündlein einläutet. Absolut kultig! Im Übrigen, es tut sich wieder etwas im Lager der Birmingham-Truppe Sacrilege. Wir sind wie immer gespannt.

Empfehlung für alle Liebhaber kultiger Klänge!

Der Prior



VÖ: 13.11.2015 - Label: Relapse



 

Dream Theater - The Astonishing - Review

Ehrlich gesagt habe ich vor dem angekündigten Sound-Hybriden aus Prog Metal und Klassik  ein wenig Angst. Ganz im Ernst, wollen wir hoffen, dass die "drohenden" Klassik-Einflüsse nicht die Oberhand gewinnen.

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