Am 10. Mai 2016 veröffentlichten SpiteFuel, die unermüdlichen Heavy Rocker aus Heilbronn, 'ne erste Kostprobe ihres aktuellen Schaffens. "Never Surrender", so der der Titel der limitierten Single - welche lediglich als Sammler-Edition unters Volk gebracht wurde oder noch wird - verdient eben genau diesen Namen.
Insider haben es möglicherweise schon mitbekommen. SpiteFuel sind aus der Asche von Strangelet hervorgegangen. Kaum eine Band kann sich der Weiterentwicklung und Kreativität einzelner Bandmitglieder entziehen. Das Personal-Karussell dreht sich immer dann, wenn Differenzen durch den Raum schweben. Ein völlig normaler Vorgang. Gut, wenn es dann irgendwann oder überhaupt weitergeht. Im Falle Strangelet heißt die Zukunft nun SpiteFuel, die konsequente Weiterführung eines musikalischen Weges, der sich bis kurz vor dem endgültigen Aus recht zuverlässig durch das Frankenland am Neckar schlängelte. Das Potential der damaligen Musiker war genauso spürbar wie die unbändig gute Laune, die Strangelet auf ihren Pfaden hinterließen.
Niemals aufgeben also, ist die Botschaft der Band um Sänger Stefan Zörner. Was das Musikbusiness betrifft, ist es wohl einer der wichtigsten Vorsätze, doch auch dem Leben abseits von Rock und Metal sollte man täglich die Zähne zeigen. "Never Surrender" ist ein Zeitloser Rocksong, der speziell im Refrain den Energie-Level auf ein Maß bringt, wie ich ihn zuvor von Strangelet noch nicht kannte. SpiteFuel agieren in der Strophe gewohnt melodisch, kredenzen uns aber einen fast schon thrashig vertonten Kehrreim, der hinten raus mit bemerkenswerter Gitarrenarbeit abgerundet wird. Die Marschroute wurde definiert - die Vorfreude auf das für Winter 2016/2017 angekündigte neue Album ebenso - und jetzt haut rein Jungs!
Nachtrag: Wer seine Strangelet-Sammlung gebührend abschließen oder die SpteFuel-Collection standesgemäß eröffnen möchte, der kann die Single bei MDD Records erstehen, allerdings nur in Verbindung mit dem Kauf eines SpiteFuel-Shirts etc. - solange der Vorrat reicht.
Dirk
VÖ: Mai 2016 - Label: MDD Records
Das alte Sprichwort trifft auch beim neuen Silberling namens „Aftershock“ zu. Wo Motörhead drauf steht, ist auch Motörhead drin. Somit kann jeder, der etwas anderes Neues erwartet hat, gleich weiterscrollen. Aber wer will schon einen Stilwechsel von Lemmy und Co? Richtig, Kinder des Rock n‘ Roll, niemand. Ich sag euch was, die Scheibe ist gut, die Scheibe ist sogar sehr gut.
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