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RESIST THE OCEAN - Heart Of The Oak - Album Review

Die 2012 gegründeten Nürnberger RESIST THE OCEAN haben dieser Tage ihr Debütalbum veröffentlicht. Grund genug, sich das Werk der fünfköpfigen Rasselbande auf die Radartüten zu legen. Offiziell ließ sich das Quintett in die Schublade von Metal Core & Co stecken, zumindest prangt diese Bezeichnung auch auf ihrem bandeigenen Sozialmedia-Auftritt.

Hätte ich die Möglichkeit, würde ich den Begriff Metal Core allzu gern von seinem Negativ-Image befreien. Will heißen, dass es da draußen viele Bands gibt, denen oftmals die Aufmerksamkeit versagt wird, weil sie eben diese Bezeichnung auf ihr Etikett druckten. Mitunter erwische ich mich selbst, Musiker, die sich dieser Stilistik verschrieben, abzustempeln oder gar mit Missachtung zu strafen. Unfug auf der ganzen Linie, denn Bands wie RESIST THE OCEAN haben unsere Anerkennung mehr als verdient. Musikalisch sind sie mit allen Wassern gewaschen, was sie nicht zuletzt mit ihrer wunderbaren Gitarrenarbeit unter Beweis stellen. Songs wie "Black Rust" (Track 8) sind nicht nur ein tonnenschweres Argument für diese, meine Behauptung, nein - sie erinnern gar an eine Zeit, in denen Melodic Death Metal aus Skandinavien den Kontinent überrollte. Was ihre Genre-Kollegen mitunter durch Synthese-Schrott kompensieren, frickeln Adrian, Konsti, Jochen, Art & Kevin gekonnt mit klassischen Elementen zu. Und ja, Core ist präsent, doch haben die Jungs eine Mischung am Start, der ich mich nicht entziehen kann. Fazit: "Heart Of The Oak" ist eine solide Inszenierung eines ernstzunehmendes Debüts. Punkt!

 

Dirk

7,5/10 Talkern


Tracklist: 1 Oceanlung 2 Long Road Home 3 Cauterize 4 Heart Of The Oak 5 Ambers 6 Handcarved Coffins 7 Dreamwalker 8 Black Rust 9 The Last Of Our Kind 10 Gilded Cage 11 Gilded Cage (Acoustic) [iTunes “Deluxe” Edition]


VÖ: 28.4.2017 - Label: Bleeding Nose Records 



 

Saxon - Battering Ram - Review

Was ist das bloß für ein Jahr, indem Größen wie Slayer, Iron Maiden, Motörhead, Annihilator und Saxon binnen zweier Monate ihre Alben auf den Markt drücken. Unfassbar, aber selbstverständlich auch unfassbar genial. Intensiver geht es nimmer. In 10 Tagen nun, wird der royale Rammbock aus dem Hause Saxon seine Widersacher aus dem Panorama wuchten.

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