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Voltron "Kaventsmann" 2012

Moin Metalhead's,

ich habe heute von  Voltron das Album "Kaventsmann" (was für ein Titel) in die Finger und dann in die Ohren bekommen. Es ist Ihr zweiter Longplayer, nach dem 2007 erschienenen Output "Beyond An Armoured Skin".  Voltron kommen aus Berlin und haben sich im Sommer 2002 gegründet. Die fünf Herren sind Señor Kato-Vocals, Mars Brennen-Guitar, Bruce Brenner-Guitar, Nik Hayakyu-Ou-Bass Guitar und Hille Toughsky-Drums. Genretechnisch haben Voltron ihre Seelen  an den Sludge Metal / Doom-Core verhökert.

Die acht Kaventsmänner, jene uns hier aufgetischt werden, besitzen eine beachtenswerte Durchschlagskraft, mit einer ansehnlichen Spielzeit von guten fünfundfünfzig Minuten! Der Soundteppich ist ausgelegt und die Scheibe walzt sich wie Lava durch die Speaker, man steht davor und kommt einfach nicht mehr weg.  Es beginnt mit "13 Liter Bohrmaschine"(7:49). Der Track zieht einen gleich in seinen Bann und man kann schon erahnen, wohin die Reise auf dieser Scheibe geht.  Das Album wird von einer sehr düsteren Atmosphäre bestimmt. "Black To Back" (6:06) fängt ebenfalls sehr langsam an, nimmt aber dann gut Fahrt auf und weiß zu gefallen. Es gibt auch einige Überraschungen: "Medic Help" ist zum Beispiel so ein Song, bei dem Voltron für ihre Verhältnisse schon ein wenig Gas geben. Produziert wurde das Album von Alex Hornbach & Mars Brennen im Planet Earth-Recordings Studio in Berlin. Voltron haben hier ein gutes Album abgeliefert!

Zottel

Kaventsmann, in der Tat ist dieses Album ein verdammter Kaventsmann. Der Silberling drückt auf die Seele, wie eine 10t Schrottpresse auf alten & unbeugsamen Stahl. Erst wenn der letzte organische Fetzen deines Körpers im Käfig des voltronschen Sounds gefangen ist, darfst Du dich wie Señor Kato befreien, indem du alles frei herausschreist, was dein erbärmliches Dasein bis zu diesem Zeitpunkt unterdrückte. Die morbide Grundstimmung sowie der eigenständige Sound sind unweigerlich die riesigen Stützpfeiler für den apokalyptischen Kaventsman. Sehr, sehr intensiv - meine Herren.

Dirk 



Brutally Deceased "Black Infernal Vortex" 2014 Review

Zwei Köpfe, vier Ohren und eine Meinung! Die Tschechische Death Metal Band Brutally Deceased hat am 21. März 2014 nicht nur irgendein weiteres Death Metal Album veröffentlicht, nein - sie haben durchaus ein sehr hörenswertes Stück Todesblei abgeliefert. Ganz unscheinbar, zwischen all den Veröffentlichung der letzten Wochen, streckte "Black Infernal Vortex" seine fleischlosen Hände aus der kaum zu beherrschenden Veröffentlichungs-Flut. Die aus Prag stammende Band gründete sich im Jahr 2007 und hat seit dem ein Studioalbum sowie 'nen Split-Album veröffentlicht. 

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