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Diablo Blvd "Follow The Deadlight" - Review

Einlegen, sofort wohlfühlen, grübeln, Parallelen suchen, Volbeat heraushören, spätere Metallica spüren, Discographie aufrufen, wundern, dass Veröffentlichung schon 2014 via Sony anstand, weiter lauschen...

...Hard Rock heraushören, wieder grübeln, Type-O-Negative erahnen, Weissglut-Parallelen definieren, zumindest was den Gesangsstil betrifft, als die Frankfurter "Zeichen" veröffentlichten, Groove Metal wahrnehmen und auch Southern Rock taucht auf - so oder ählich könnte man den ersten Höreindruck erleben.

Diablo Blvd scheinen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Verdammt gefällig dieser Mix! Rein ins Blut, Daumen hoch und ...keine Ahnung wie lange dieser Punch - aus allem was gut ist - die Poleposition im CD-Regal behaupten kann. Eins liegt zweifelsfrei auf der Hand: die 2005 gegründeten Belgier um Alex Agnew (Kabarett / Comedy-Star in Benelux) nutzen alle Elemente, die richtig dick in die Gefäße drücken und sie machen ihre Sache zugegebenermaßen sehr gut. Wer braucht das? Volbeat-Fans, gute Laune-Rocker, Urlauber, positive Menschen, schlechte Laune-Menschen, Elvis-Zombies, Autofahrer - die sich kein richtiges Dach leisten können und daher ein Cabriolet fahren müssen, Altrocker, Bossi-Hossi-Fans und manchmal auch echte Metaller.

Genug der Aufzählungen und Mutmaßungen, denn ein Urteil muss auch im Falle der Belgier Diablo Blvd her. Positiver kann schwermütiger Inhalt nicht umgesetzt werden. Handwerklich sind Diablo auf der Höhe, die Produktion pumpt, die Melodien bleiben hängen und im Endeffekt gibt's nur einen Haken: Du kannst dich nicht dagegen wehren, dass das Material gut ist. Vielleicht ein wenig zu kalkuliert oder dem Underground fern, aber eben gut. Punkt! Apropos Punkt, hört mal in das 2000er Album der großartigen Frankfurter Band Weissglut rein, dann wisst ihr, was ich meine. So, jetzt aber Punkt!

Der Prior

8/10 Tal(k)ern



VÖ: 23.1.2015 Label: Nuclear Blast Records



 

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Extrem Metal, so haben Karma Violens die Schublade genannt, in der sie fortan gefunden werden wollen. Das schlimme Wort Metalcore wollen wir hier nicht verwenden. Verdammt, nun ist es ja doch raus. Wenn man die Musik der Olymp-Metaller aus Athen aber etwas näher beleuchtet, dann ist's im Grunde auch kein Metalcore.

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