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Stray Train - Just ’cause you got the monkey off your back doesn’t mean the circus has left town! - Review

Grundgütiger, der CD-Titel ist schon mal 'ne Ansage. Nicht nur die Anzahl der Wörter regt die Synapsen an, nein, der Inhalt selbst macht wohl jeden Soziopathen extrem nervös.

Beschäftigt man sich jedoch näher mit den lyrischen Ergüssen der Blues Rocker aus Slowenien - Ljubljana, wird schnell klar, dass sie lediglich das weite Feld der Lebensweisheiten, Wünsche und Träume beackern. Nichts Ungewöhnliches also, ebenso wie die Musik der 2015 gegründeten Band. Eins steht jedoch schon nach kurzer Lauschattacke fest: musikalisch, stilistisch und auch technisch hält der Blues-Fünfer die Zügel fest in der Hand. Ich würde den Begriff Blues unbedingt etwas aus dem Focus nehmen wollen, denn ist erster Line quillt aus den Boxen cooler Rock, der weder Langeweile erzeugt noch aufgesetzt und erzwungen tönt.

Sicher, megakreativ ist das alles nicht, wobei Stray Train mit "Just ’cause you got the monkey off your back doesn’t mean the circus has left town!" aber ein Level erreichten, dem viele ihrer rockenden Kollegen selbst nach Jahren neidisch hinterherschauen werden. Ein sehr guter Standard eben, der mindestens her muss, wollte man etwas auf dem alten Kontinent in Sachen Rockmusik reißen. Stray Train halten mit ihrem ersten Album ein wahrlich gutes Debüt in der Hand, das ganz nebenbei fett produziert wurde und zwischen Hammond und Groove alles zu bieten hat, was sich der Fünfer aus Ljubljana in den letzten Jahren an Repertoire draufschaffte. Als ich die aktuellen Tour-Ankündigungen für Deutschland und Europa las, wunderte es mich nicht mehr, dass Stray Train im Vorprogramm der Überflieger von Blues Pills und Kadavar auftauchen. Zu Recht!

 

Dirk

7,5/10 Talker


VÖ: 17. Juni - Label: SAOL / Train Station




Sylosis "Dormant Heart" - Review

Sylosis' "Dormant Heart" gehört zu den Alben, die vom ersten Ton an sehr gefällig sind. Das Gespür der UK-Death-Thrasher, eingängige Harmonien wirkungsvoll einzusetzen, ist dafür genauso verantwortlich wie die megafette Produktion. Anhänger todbringender Stahl-Vertonungen werden sich direkt wohlfühlen und vermutlich nur noch nach dem Hammer-Song, dem sogenanten ultimativen Übersong Auschau halten. Doch hält "Dormant Heart", was die ersten Töne versprechen?

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