Bombus wurden aus Göteborg angespült und sind: Feffe - Guitar, Voice / Matte - Guitar, Voice / Jonas - Bass & Peter Drums. Die Scheibe startet sofort mit einem echten dreckigen Street Rock 'n' Roller, der auf den Namen "Enter The Night" hört. In den folgenden 49 Minuten wird sich das auch nicht mehr ändern! Track für Track gibt es eine Vollbedienung bezüglich der eben genannten Gangart. Auf dem Cover der Scheibe wird schon darauf hingewiesen "For Fans Of - Motörhead, Metallica, Entombed & Poisen Idea!". Genau das bekommt man auch um das Gehörorgan geprügelt. Da ist aber noch ne' ganze Menge mehr zur hören, z.B. Turbonegro, die Backyard Babies, um nur einige zu nennen - aber das sind alles nur Ähnlichkeiten - denn vor allem besitzt dieses Album eine Monsterportion an Eigenkreativität.
Da sich Feffe und Matte die Vocals teilen, hat die Truppe zwei Vokalakrobaten inne, was ein absoluter Hammer ist! Die Gitarren werden ebenfalls oberamtlich bearbeitet, die megafetten Riffs kommen gut rüber und der Four Stringer ist auch nicht zu überhören. Wenn Peter dann seine Drums malträtiert, ist das Soundgewand makellos. Auf "The Poet And The Parrot" wird Rock 'n' Roll, Metal, Punk und eine ordentliche Packung Aggression miteinander verschmolzen - und zur Hölle - JA! - das ist eine beherrschende Mixtur der (ich) man nicht entfliehen kann! Anspieltipps gibt es natürlich auch: "Enter The Night" also der Opener, wie oben schon genannt, weiter geht's mit dem Titeltrack "The Poet And The Parrot", "A Safe Passage", "Into The Fire" - im Grunde könnte ich hier auch alle Tracks aufzählen. Egal, ob ein schneller Rock 'n' Roller oder ein Midtempo Track gezockt wird, Bombus lassen hier nicht's anbrennen! Hier gibt es eine deutliche Kaufempfehlung von mir, aber für die Limited Edition - da bekommt man nämlich noch zwei bärenstarke Bonustracks um die Lauschlappen geblasen!
Zottel
Tracklist: Bombus "The Poet And The Parrot" 2013
VÖ: 23.8.2013 - Label: Century Media Records
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Cover & Bandfoto: Century Media Records
Trivialer Death Metal? Mit Nichten! Gewöhnlich ist Extrem Metal nur, wenn nichts der vorgetragen Songs im Oberstübchen hängen bleibt. Voodoo Gods sind davon sehr weit entfernt. Ob die physische oder eben die musikalische Leistung der Protagonisten für den Aha-Effekt sorgt, ist dabei völlig irrelevant. Als wir am 25. Juni 2014 den Artikel zum Video "RENAISSANCE OF RETRIBUTION" veröffentlichten, hat's das erste Mal klick gemacht. Vorgemerkt, fuhr es mir durch den Kopf, denn "RENAISSANCE OF RETRIBUTION" (Track 6) überzeugte nicht nur, nein - er löste das altbekannte Prozedere aus. Den Song noch einmal von vorn, Luftgitarre her, Drum-Sticks und Mikro raus und ab geht die Luci...ähm..der Lucifer.
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