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Omega Diatribe - Abstract Ritual - Review

Am 11. September 2015 haben etliche Kapellen ihr neues Album in die Läden geschoben. So auch Omega Diatribe, die aus Ungarn stammende Groove Metal Band um Gitarrist und Gründungsmitglied Gergő Hájer.

Omega Diatribe treiben in Budapest bereits seit 2008 ihr Unwesen und haben bis dato 'nen Demo, ein Album, eine Single und 'ne EP am Start. Das ganze Programm sozusagen. Nun schoben Omega Diatribe dieser Tage eine 6 Track EP namens "Abstract Ritual" nach. Dass Drummer Kevin Talley (Suffocation, Six Feet Under, Dying Fetus) auf diesem Langeisen zu hören ist, sei nur nebenbei erwähnt, denn selbst der beste Drummer wird eine Komposition nicht grundsätzlich umkrempeln können. Warum genau Kevin Talley hinter der Schießbude saß, ist uns nicht näher bekannt - bringen wir aber noch in Erfahrung.

(Nachtrag: Soeben haben wir von der Band erfahren, dass Kevin als Studiomusiker angemietet wurde, da er offensichtlich der einzige Drummer ist, der in kurzer Zeit verfügbar und vor allem in der Lage war, das schwierige Material auch zu spielen.)

"Abstract Ritual" ist amtlich produziert worden und bietet - sagen wir mal - Klischee sowie guten Geschmack in einem, soll heißen, meine Groove Metal Allergierezeptoren schlagen nicht oder nur sehr selten an, womit ich mich gänzlich störungsfrei der Musik widmen kann. Auf der aktuellen Extended Play der fünf Landsleute von Ektomorf bestimmt mittleres Tempo das unwirkliche Ritual, während vertrackte Rhythmik auf schräg klingende Sounds gebettet wurden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir vom Omega Diatribe mit einer psychedelisch doomigen Einleitung ins Boot geholt werden, welches sie anschließend mit 'ner dicken Groove Metal Welle versenken. Track 2 hingegen begrüßt uns mit ordentlichen Drumwalzen, schwenkt dann aber ebenfalls in Midtempo-Gefilde ab, die abermals recht verschachtelt aus den Boxen drücken, fast schon etwas progressiv. Ich denke, hier liegen auch die Stärken dieser EP. Wer auf eingängige Harmonien hofft, der wird auch während der kommenden 3 Tracks enttäuscht werden. (Track 5, The Quantum, ist eine reine Akustikeinlage) "Kompliziert" steht über die gesamte halbstündliche Dauer der EP auf der Agenda, und so lasse selbst ich dieses Groove Metal Scheusal in meine Behausung, um des abstrakten Rituals habhaft zu werden. Wie sagte ich neulich noch so schön? Gut fängt bei 7,5 Talkern an!

Dirk

7,5/10 Talkern


VÖ: 11. September 2015 - Label: Independent Ear Records



Octanic - The Mask Of Hypocrisy - Review

Ich will es nicht glauben! Habt ihr Vorurteile geladen? Dann werft diese mal für die Australier von Octanic geschwind über Board. Unfug, jeder sollte das hören, was ihm zusagt und gegen eine feste Meinung ist nun gar nichts einzuwenden.

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