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OUTLOUD - Distination Overdrive - Review

So, einen Zucker-Keks gibt's heute noch aus der Hard Rock Dose. Der Weg führt uns nach Griechenland, und zwar zu der dort relativ erfolgreichen Hard and Heavy Formation OUTLOUD.

3 Alben, 'ne EP und eine Single haben die Herren aus dem Land der Götter bereits veröffentlicht. Offensichtlich so erfolgreich, dass man im Hause Rock Of Angels, einem griechischen Label, welches nicht das bisherige Stammlabel der Truppe war, auf die Band Outloud aufmerksam wurde und die Chance ergriff, ein Best of Album zu veröffentlichen, welches mir nun vorliegt.

Im direkten Vergleich zu den beiden Vorgänger-Reviews des heutigen Tages (alle Alben trudelten abwechselnd seit 2 Wochen in meiner Check-Machine) würde ich vermutlich genau dieses hier aus dem Laden schleppen. Ganz im Gegenteil zu den Pussy Sissters, können OUTLOUD packende Songstrukturen in ihren Tracks platzieren. Und ja, es darf auch mal rappeln. Auch gesangstechnisch lotsen sich die Hellas-Rocker wesentlich sicherer durch flache Hard Rock und Schnulzengewässer. An Martina Edoff kommt Sängerknabe Chandler Mogel freilich nicht heran, dafür wirkt die Musik um einiges cooler bzw. sind die Kompositionen offensichtlich nicht an einem Reißbrett entstanden. Was man aber auch nicht vergessen darf, wir haben hier ein Best of Album auf der Schlachtbank zu liegen. Outloud präsentieren mit "Destination Overdrive" also das Beste ihrer letzten 3 Alben, also ein Fundus aus 6 Jahren Bandgeschichte. Wer die Band bis dato noch nicht auf dem Schirm hatte, kann sich ruhigen Gewissens den 14 Tracks auf dem Album hingeben. Outloud eröffnen die Reigen allerdings mit einem Cover aus dem Hause Pointer Sisters. I 'm so excited! Geniale Cover-Version, der sie auf alle Fälle Leben und Dynamik eingehaucht haben. Das Original wirkt dagegen kalt und leer. Klar, Lordi haben sich den Song auch schon vorgenommen, doch die Monster-Rocker haben dem Song die Seele gestohlen. Man, ich sitze gedanklich schon wieder neben Don Jonson und heize bei schönstem Wetter über die Highways der sonnigen US-Metropole. (Spätestens jetzt wird sich meine Frau für dieses Review interessieren.)

Abgenommen! Ja, dieses Album ist abgenommen. Hard Rock, der es verdient hat in allen Cabrios und an jedem verdammten Pool gespielt zu werden. Ich konnte weder einen Stinker noch grobe Ausfälle lokalisieren. Obwohl, die nach Populär-Musik riechenden Vocoder-Effekte, auf der Gesangsspur des Songs "Isolation Game", sind durchaus verzichtbares Beiwerk. Dafür brilliert der Song gen Ende mit einem quietschenden Solo. So denn, ab jetzt wird hier wieder Heavy Metal gehört, bevor mir noch Bundfaltenhosen und Schulterpolster überreicht werden. Trotzdem, Empfehlung!

Dirk

Best of - ohne Wertung


VÖ: 23.10.2015 - Label: Rock Of Angels




 

Grave Digger "Return Of The Reaper" 2014 Review

Am 20. März 2014 haben wir erstmalig über das neue Album von Grave Digger berichtet. Seit dem sind fünf Beiträge über unsere Website geklettert und nun ist der Tag der Veröffentlichung in greifbare Nähe gerückt. Grave Digger gehören in die Heavy Metal Szene, wie der Nagel in den Sarg. Denkt man an Grave Digger, fallen einem automatisch 2 Alben ein. "Heavy Metal Breakdown" und "Tunes Of War". Ersteres ist der Kult-Klassiker aus den Achtzigern und "Tunes Of War" der Überflieger aus den Neunzigern. In meinem Universum müssen sich alle Alben der Totengräber an eben diesen beiden Werken messen lassen.

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