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Danko Jones - Live At Wacken - DVD - Review

Danke,  Jones, bzw. danke, Danko Jones. So, jetzt hat die Rechtschreib-Korrektur begriffen, was ich schreiben möchte. Gönne ihr ein Danke und schon lässt sie auch Danko zu. Apropos Danko: In Zwei Tagen erscheint die "Live In Wacken" DVD via UDR.

Vermutlich geht es vielen da draußen wie mir. Angesichts der Unmengen an Material und der stets mächtiger werdenden YouTube-Invasion, ist das Medium DVD fast uninteressant geworden. Doch manchmal werfe ich das einst so populäre Speichermedium in meinen Player, um in völlig entspannter Atmosphäre ein Musikvideo zu genießen. Gerade Bands, die es live verdammt auf dem Kasten haben, stehen hier ganz oben auf der Liste. Danko Jones zum Beispiel, ist so ein begnadeter Live-Musiker. Wenn ich mich an das letzte Review des aktuellen Album des Kanadiers erinnere, dann ist mir diese Live-Darbietung aus Wacken schon um einiges lieber. 

Danko und seine Truppe können auf der Bühne genau das abliefern, was sie zum Teufel noch einmal am besten können, nämlich abrocken bis der Arzt kommt, dabei schöpfen sie mittlerweile aus einem gewaltigen, zwanzigjährigen Fundus an Material. Kein Songwriting- und "wir müssen ein Album machen-Druck", ungeschliffene Rockmusik pur, kein Rumgepose und keine sinnlosen Faxen, drei Musiker, eine riesige Bühne, 'nen mega Fan-Areal und eine menge Spaß, erzeugen genau die Grundlage für eine mächtige Energieentladung, die ich mir immer wünschen würde, wenn es um handgemachte Rockmusik geht. Authentischer geht es nicht, da hilft auch kein noch so gutes Studioalbum und das das letzte Werk "Fire Music" erst recht nicht.

Eine Band ist genauso gut wie das Studiomaterial, das sie live bestmöglich reproduzieren können. Hier gehört das Trio um Danko zur  ersten Wahl des Rock-Genres. So genug gelobhudelt, denn wer Danko Jones kennt, weiß um die Qualitäten der schweißtreibenden Shows. 

Geboten wird auf der DVD eine 18 Track umfassende Live-Show aus dem Jahr 2015, die man sich ohne Schnickschnack reinpfeifen kann. Wer jedoch Lust auf mehr hat, kann sich diese mit Kommentar und zusätzlich eine euphorisierende Rede des Frontmannes ansehen, in der er sehr humorvoll über seinen ersten Kontakt mit der Rockmusik spricht. Kiss sind hier der Ursprung allen Übels. Warum und weshalb, schaut ihr Euch am besten selbst an - sehr amüsant, diese Spoken Word Darbietung, zumal der Meister sich nicht nur einmal in Rage redet. Mehr zur DVD könnt ihr über den Link unterhalb des Review erfahren.

Prädikat: Empfehlenswert!

Dirk


VÖ: 29.1.2016 - Label: UDR



 

Overkill "Feel The Fire" 1985

Es ist wieder einmal Zeit für einen Klassiker! Ich kann gar nicht genau sagen, wie oft und natürlich wie lange ich in meinem Leben schon auf das Cover von Overkill's "Feel The Fire" gestarrt habe. Ich weiß aber mit absoluter Sicherheit zu sagen, dass ich noch heute die Haltung der "Typen" auf dem Cover annehme, wenn irgendjemand meint, er müsste mir meine geliebte Musik madig reden. "Feel The Fire" erschien im Jahre 1985 und erst 2  Jahr später bin ich dieser genialen Scheibe habhaft geworden.

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