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ShadowQuest - Interview mit Ronny Milianowicz - über Yoga, Metal und andere Therapien - ShadowQuest - Armoured IV Pain - Interview Teil 2

Sandra: Das bringt mich zu meiner nächsten Frage: Gibt es einen bestimmten Musiker, mit dem du gerne mal zusammen arbeiten oder ihn produzieren würdest?

Ronny: Ich wollte schon immer mal mit Helloween zusammenarbeiten, sie produzieren und dann vielleicht mixen oder so. Ich habe bereits mit Uli Kusch zusammengearbeitet und vier Alben mit ihm in meinem Studio aufgenommen. Als Produzent würde ich auf jeden Fall Halloween sagen...oder Yngwie Malmsteen.

Sandra: Warum habt ihr den Entschluss gefasst, ein eigenes Label zu gründen, anstatt zu einer renommierten Plattenfirma zu gehen?

Ronny: Es lief eigentlich ungefähr so ab.

Bevor ich mit Saint Deamon bei Frontiers unterschieb, sandte ich ihnen den härstesten Song vom ShadowQuest Album zu, nämlich "All One" (3), aber sie verstanden ihn einfach nicht. Um ehrlich zu sein, ich glaube, dem Label war unsere Musik zu heavy. Aber sie sagten, dass ihnen die Produktion sehr gut gefiel und boten mir sogar einen Produktionsjob an. Dann waren wir noch mit anderen Labels in Kontakt, aber wir bekamen keine Angebote, die gut genug waren. Ich glaubte sehr an die Band kann heute auch sagen, dass ich damals Recht hatte, denn wenn du dir die Rezensionen und die Zahlen verkaufter Alben anguckst, hatte ich verdammt Recht an diese Band zu glauben, während die Labels es eben nicht taten. Das ist auch der Grund, warum wir unser eigenes Label gründeten, denn wir fanden, dass es ein sehr gutes Album war und da die Labels nicht an uns glaubten, mussten wir es eben selbst tun.

Wir wussten, dass wir ein verdammt gutes Produkt in den Händen hielten, für das wir uns den Arsch aufgerissen haben. Also starteten wir unser eigenes Label Gerlock Records. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, über all die lustigen Sachen, die man auf der anderen Seite des Musikbusiness' so kennen lernt. Ich war immer auf der Seite der Künstler und jetzt hatte ich die Chance auch einmal die andere Seite kennen zu lernen. Wir haben jetzt angefangen einige Deals mit Vertrieben zu machen. In Japan war unser Album sofort ausverkauft, daran sieht man auch, wie gut alles läuft. Es war gar nicht so geplant, da wir wirklich keine guten Businessleute waren, als wir das Ganze starteten. Wir veröffentlichten die erste Single am ersten Oktober 2014, eine im November und eine im Dezember. Danach warteten wir bis zum 26. Januar 2015 und veröffentlichten das Album in Schweden. Jetzt kam die weltweite Veröffentlichung am 20. Februar 2015. Also hatten wir die Chance, jeden Fehler - den wir bei den Singles gemacht hatten - zu beheben. Das war wahrscheinlich das Beste, was uns passieren konnte.

Sandra: Okay, kommen wir zu meiner letzten Frage. Können deutsche Fans Euch im Sommer 2015 live erleben?

Ronny: Oh, ich hoffe doch! Es gibt zwar noch nichts Offizielles, dass ich dir verraten könnte, aber da das Album gerade erst veröffentlicht wurde und in Schweden als auch Japan sehr gut ankam, fände ich es doch sehr unrealistisch, wenn wir auf keinem Festival in Deutschland spielen würden.

Sandra: Das klingt super und lässt hoffen. Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch viel Erfolg mit dem neuen Album.

Ronny: Wir haben zu danken.




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