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Interview mit Smash Into Pieces / 4. April 2014 im Berliner Lido!

Am 4.4. 2014 spielten Smash Into Pieces im Berliner Lido. Unsere Sandra nutzte die Chance, den redseligen Schweden etwas auf den Zahn zu fühlen. Sie  traf die Jungs vor dem Gig und konnte die ein oder andere Story zu Tage fördern. Ihr Debütalbum erschien im März 2014, obwohl es bereits seit einem Jahr fertig ist. Im Interview erfuhren wir, mit welchen Problemen sich die Jungs sich rumschlagen mussten und wann bzw. wie sie ihre Songs schreiben. Das Interview ist definitiv länger geworden als geplant, aber dafür sehr aufschlussreich und mitten aus dem Tourleben heraus geboren worden.

 


Sandra: Ihr tourt momentan mit Amaranthe und Deals Death. Wie lief es bisher und in welchen Städten lief es bisher am Besten?

Per: Oh, mein Favorit ist Madrid, glaube ich. Das Publikum war einfach nur verrückt. Es war nicht das größte Konzert, aber das Publikum hat uns sehr krass unterstützt.

Chris: Ich hatte ehrlich gesagt zwei Shows, die meine Favoriten sind. Madrid und Mailand. Dort waren vielleicht nicht so viele Menschen, aber die Energie, die rüber kam, war einfach nur RIESIG! Deswegen waren diese ziemlich cool. Ich wollte schon immer mal nach Italien, das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum es mir so sehr gefallen hat.

Per: Ich finde generell, dass die Tour all unsere Erwartungen bei Weitem übertraf. Ich meine, bei einer Vorband ist das Publikum normalerweise mehr so nach dem Motto: „Okay - wir hören euch mal zu…“ Aber es fühlte sich eher danach an, als wären wir die eigentliche Hauptband. Uns kam uns wirklich sehr viel Liebe entgegen. Außerdem waren all unsere CDs und andere Sachen ausverkauft, obwohl wir damit rechneten, dass es genügend für die gesamte Tour wären. Nach ungefähr der Hälfte der Tour mussten wir wieder mehr bestellen.

Sandra: Wow das ist wirklich großartig! Das freut mich für euch Jungs! Das heutige Konzert findet an einem Ort statt, wo vor 50 Jahren, nur etwa 100m von hier, Menschen starben, weil sie über die Berliner Mauer wollten, um in Freiheit zu leben. Hattet ihr die Chance, die Überreste der Berliner Mauer zu besuchen? Oder hattet ihr bisher dafür noch überhaupt keine Zeit?

Chris: Da ies mit heute nicht gut ging, saß ich den ganzen Tag nur in unserem Umkleideraum. Aber ich wollte schon immer mal dort hingehen und erleben wie es ausschaut aber….

Per: Ich glaube heute, da es ein besonderer Tag ist, mit unserer ganzen Ausrüstung und allem, blieb keine Zeit (Anmerkung: Da nur so wenig Zeit bis zu dem Konzert in London blieb, mussten Smash Into Pieces viele ihrer Ausrüstungen schon für die Fahrt nach London packen). Normalerweise haben wir mehrere Stunden, um in der Stadt rumzulaufen und Sachen anzugucken, aber heute hatten wir uns zum größten Teil nur in unserem Umkleideraum versteckt.

Chris: Tut uns leid! Haha

Sandra: Das ist wirklich schade! Vielleicht nächstes Mal, es ist wirklich nur um die Ecke von hier. Auf Eurer Website geben 4/5 Bandmitgliedern die Band Alter Bridge als großen Einfluss an. Was genau macht diese Band für Euch so interessant?

Per: Wer war das Bandmitglied, dass Alter Bridge nicht genannt hat? War das ich?

Sandra: Ja, das warst du.

Per: Dann schätz ich, solltest du -Chris- diese Frage beantworten.

Chris: Als ich anfing das Singen zu üben, mochte ich meinen Gesang nicht besonders. Also fing ich an nach Sängern zu suchen, mit denen ich mich vergleichen konnte. Ich fand Myles Kennedy und Alter Bridge. Ich dachte in etwa  so, wenn dieser Typ es schafft, dann kann ich das auch. Weißt du, ich habe nicht so sehr… ich bin nicht so sehr der Bariton-Typ. Ich bin mehr so der, der die höheren Töne trifft. Es begann mit…

Per: Ich glaube seine Stimmbreite ist ähnlich zu der von Myles Kennedy, also konnte er dort mitsingen…

Chris: Das war zuerst so. Zudem kommt, dass sie auch gute Musik spielen! Haha

Sandra: haha macht Sinn. Da wir von metaltalks.de auch sehr gern Alter Bridge hören, habe ich noch eine Frage. Das letzte Album von Alter Bridge „Fortress“ macht einen großen Schritt in Richtung Metal. Seht ihr das auch so und gefällt euch diese Entwicklung?

Chris: Ja, es gefällt mir. Sandra: Achja?

Chris: Ja, der Sound ist ein bisschen anders zwischen den einzelnen Alben und ich mag das, da du nicht unbedingt vier Alben hören willst, bei denen du dir denkst „Okay die klingen alle gleich.“ Deswegen willst du eigentlich bei jedem Album ein bisschen Veränderung.

Per: Ich denke, „Fortress“ ist für mich ein Album, dass etwas stärker als „AB3“ ist. Ich bin nicht so recht an AB3 hängen geblieben, aber „Fortress“?! Es wird oft gespielt - auf Plattformen wie Spotify. Ich mag es sehr.

Sandra: Auf Eurem Debüt-Album kann man wunderschöne Melodien hören. Erarbeitet ihr diese gemeinsam oder gibt es jemand bei Euch, der ein besonderes Gespür dafür hat?

Per: Normalerweise schreiben Benjamin und ich die Songs. Wir haben so ungefähre Ideen und dann entwickeln wir diese gemeinsam.

Chris: Am Ende packt dann quasi jeder seine Magie dazu, aber Benjamin und Per sind diejenigen, die mit den großen Ideen für alles daherkommen. Danach packen wir alle unsere kleinen Details oben drauf.

Per: Wenn wir reisen, sind wir immer nach dem Motto: „Aaaah diese Melodie Na na na..usw.“ und nehmen es dann schnell auf, um uns daran erinnern zu können. (*Alle lachen*) Das passiert in der Regel, während alle anderen „Quake“ oder so an ihren Computern spielen.

Sandra: Ja, ich habe ehrlich gesagt auch gelesen, dass ihr Jungs sehr viel Videospiele spielt.

Chris: Jaaaaa… tun wir. Zu viel, ehrlich gesagt. Haha.

Sandra: Entstehen erst die Chorus-Melodien und ihr baut dann den Rest drum herum oder umgekehrt?

Per: Normalerweise kommen die Vocals am Ende. Wir bekommen die Akkorde und die Melodien und dann hör ich es mir in der Regel an - nach dem Motto: „Was für ein Gefühl gibt mir das? Was sagt mir der Sound und was erkennst du daran?“ Dann häng ich einfach irgendwelche Wörter an die Melodie ran. Genauso ist es auch bei Benjamin. Es sind immer die Melodien, die… es kann sein...als wenn man einem Videospiel zuhört oder so ähnlich. Ich kann da echt dran hängenbleiben, allerdings bin ich kein Dichter, ich bin mehr der Melodie-Typ.

Chris: Ich glaube ehrlich gesagt, dass wir das alle sind. Ich bin auch mehr der Melodie-Typ. Sogar wenn ich meiner Lieblingsband zuhöre, bin ich immer so. Ich weiß ehrlich gesagt manchmal nicht, worum es in dem jeweiligen Song geht!“ Ich höre mir immer nur die Melodie an. Jedes Mal ist es so in der Art. (*Chris nuschelt und singt*) Oh Ja! (*Chris nickt*).

Sandra: Haha okay, also bist du eher ein Naturtalent oder hattest du Gesangstraining?

Chris: Hmm, ich bin mehr autodidaktisch. Aber ich hatte einmal einen Gesangstrainer angerufen, bloß um mir mit dem Aufwärmen helfen zu lassen und naja…wie nennt man das nach einem Konzert? Runterkommen? (*alle lachen*) Das ist ehrlich gesagt das Einzige, wofür ich Training genommen habe. Nur um meine Stimme aufzuwärmen, nicht so sehr für den eigentlichen Gesang. Also habe ich mir es mehr selbst beigebracht.

Sandra: Wie lange habt ihr individuell schon Musik gemacht? Nicht als Band, sondern jeder für sich?

Per: Bei mir war es vor 15 Jahren, als ich so ungefähr anfing. Du musst wissen, dass ich vor Smash in vielen anderen Bands war. Ich hatte früher Cover gespielt, Death Metal und ich fing auch sogar an Schlagzeug zu spielen, weil man Onkel dies auch tat und ich immer dachte, dass es so cool wäre. Als ich ungefähr 10 Jahre alt war, fing ich somit an Schlagzeug zu spielen und dann vielleicht 3 Jahre später wechselte ich zur Gitarre, also fing ich so mit 10 Jahren an.

Chris: Dies ist meine erste Band. Es ist also was Neues für mich.

Sandra: Also fingst du so ca. vor 5 Jahren an?

Chris: Ja, 2008. Ich begann meine Stimme vor ungefähr 7 Jahren zu trainieren.

Per: Dusch-Style! (*Alle lachen*)

Chris: ..haha ja und zwei Jahre später war ich in dieser Band. Alles lief ziemlich schnell.

Sandra: Okay wow! Das ist beeindruckend! Auf eurem CD Cover sieht man riesige Kettenglieder abgebildet. Gab es dafür einen Grund, warum ihr diese für euer Cover ausgewählt habt? War das eure Entscheidung? Steht es für etwas?

Chris und Per: Ja natürlich! Weißt du, die Band musste so viel durchmachen in all den Jahren, aber wir haben immer zusammengehalten, egal was passierte. Also gab es nichts, dass uns auseinanderreißen konnte.

Per: Ja darum heißt das Album Unbreakable. Es dauerte uns so 4 Jahre bis wir das Debutalbum veröffentlichten. Wir hatten ursprünglich eine andere Plattenfirma und wir hatten sehr viel Streit mit denen inklusive Anwälte etc. Wir konnten uns von ihnen befreien und das Album ganz alleine aufnehmen. Dann bekamen wir eine neue Plattenfirma, nachdem sie es sich anhörten, ein fertiges Produkt. Wir dachten uns es könnte symbolisieren, dass wir sehr stark sind, jedes Mitglied von uns.

Sandra: Das macht definitiv Sinn. Am 23. Mai spielt ihr gemeinsam mit Saxon, Helloween und Kreator – 3 absolute Klassiker-Bands der
alten Schule - auf dem Metal Svenskan 2014. Verbindet Euch etwas mit diesen Bands? Hört ihr vielleicht sogar deren Musik?

Chris: M. Kiske von Helloween ist einer meiner Lieblingssänger. Das ist ehrlich gesagt die einzige Verbindung, die ich zu diesen Bands habe.

Per: Aber es ist im Grunde in unserer Heimatstadt, also ist es nicht so, als wenn wir nicht viel mit diesen Bands gemeinsam hätten. Natürlich kennen wir sie und hatten auch ihre Musik gehört, aber sie sind halt nicht wie Alter Bridge für uns. (*Alle lachen*)


 

Sandra: Heute seid ihr in Berlin, morgen in England, dann wieder Deutschland. Ist das Tourleben sehr stressig oder könnt ihr es noch immer genießen?

Chris: Hmm, das ist eine schwierige Frage. Es ist vom jeweiligen Tag abhängig.

Per: Es ist sehr sehr viel Stress. Man kriegt halt auch nicht sehr viel Schlaf und da wir die Vorband sind, müssen wir auch immer den Bus beladen und alle Sachen umhertragen. Es ist kein glamouröses Leben. Aber es macht sehr viel Spaß. Wir freuen uns, wenn wir mal einen Tag frei haben, an dem wir ein bisschen relaxen können. Wenn du nach Hause kommst, bist du eher so: „Maaaan - ich will wieder auf Tour gehen!“ (*Alle lachen*)

Chris: Das ist halt das Ding. Du willst dann immer zurück, auch wenn es sehr stressig ist und all deine Energie abverlangt. Es ist fast so, als würde ein Schizophrenie-Ding abgehen. Haha

Per: Es ist der beste Adrenalin-Kick.

Chris: Zu touren, ist das Beste auf der Welt. Du siehst sehr viel, lernst andere Länder kennen und triffst auch viele Leute.

Sandra: Na anscheinend nicht in Berlin! Ihr verpasst die beste Stadt! (*Alle lachen*)

Chris: Haha ja das stimmt. Du triffst aber trotzdem so viele nette Leute und neue Freunde. Am Ende sind alle wie eine große Familie. hahaha

Sandra: Macht ihr nach einem Gig gelegentlich auch Party oder seid ihr sofort wieder beschäftigt, weil ihr die fleißigen Bienen auf dieser Tour zu sein scheint?

Per: Naja, normalerweise machen wir beides. Wir haben einen Fahrer deswegen…. (*Alle lachen*)

Per: Normalerweise ist es sehr stressig, das ganze Zeug hier rauszubekommen und dann haben wir nur noch bis ca. 2 Uhr Zeit, weil wir mitten in der Nacht losfahren. Party machen wir im Bus oder wir gucken uns noch ganz schnell die Stadt an.

Chris: Letztes Jahr nach den Konzerten trank ich normalerweise sehr viel und war immer am Party machen. Ich nahm in diesem Jahr ungefähr 14 Kilo zu. Haha, deswegen bin ich dieses Jahr mehr so der Typ, der überhaupt nicht trinken oder Party machen will. Ich hatte bisher vielleicht zwei Gläser Wein auf dieser Tour.

Per: Er wurde inzwischen sogar auch Vegetarier. Chris: Das auch! Sandra: Wirklich??? Wow! Chris: Frag nicht warum…

Per: Letztes Jahr waren wir sehr Fitness-begeistert. Alle haben einfach backstage trainiert. Wir machten jeden Tag ein verschiedene Übungen.

Chris: Du bekommst mehr Energie, wenn du dich bewegst.

Per: Anstatt, dass man nur auf den Soundcheck wartet, gibt es dir mehr Energie, wenn du trainierst, um wieder wach zu werden.

Sandra: Ich bin ehrlich gesagt überrascht, Chris, das du sagst, dass du so viel getrunken hast und das mit deinen Stimmbändern.

Chris: Ja ich hatte ehrlich gesagt ein einschneidendes Erlebnis. Letzten Sommer spielten wir viele Konzerte und dann passierte plötzlich etwas mit meinem linken Stimmband. Ich konnte für drei Monate nicht mehr singen. Das war sehr Angst einflößend - ehrlich gesagt. Ich dachte schon, dass es das war. Das ist einer der Gründe, warum ich nicht mehr so viel trinke. Ich glaube, ich passe jetzt viel mehr auf meine Stimme auf, als das ich es früher getan habe. Ich bin glücklich, dass ich der Sänger bin, aber auf der anderen Seite hasse ich es auch. Ich muss immer in Form sein.

Per: Es ist einfach, die Saiten einer Gitarre auszuwechseln oder die Schlagzeug-Sticks.

Sandra: Sammelt ihr auf der Tour neue Ideen für kommende Songs oder findet dieser Prozess komplett zu Hause statt?

Per: Ja natürlich - während der Tour. Wir bringen alles mit, was wir brauchen, um Gesang und Gitarre aufnehmen. Wenn wir Zeit und die Energie haben, setzen wir uns hin. Wir haben bereits die meisten Ideen fertig - für das nächste Album, welches wir auch bald aufnehmen werden, wenn wir wieder zu Hause sind. Dementsprechend arbeiten wir momentan an sehr viel Details und den Lyrics. Wir packen quasi Stück für Stück zusammen.

Sandra: Also würdest du sagen, dass der Großteil der Songs während der Tour geschrieben wird oder zu Hause?

Per: Es ist nicht so als würde ich mich jedes Mal hinsetzen und mir sagen, „Okay - ich nehme jetzt die Gitarre und schreibe einen Song.“ Es ist mehr so, dass ich zur Arbeit laufe und dann plötzlich hjabe ich eine Idee. (Per singt) „Ah!Geil!“ Also versuch ich, was auch immer mir gerade eingefallen ist zu merken. Es ist sehr schwer, Inspiration herauf zu beschwören. Es kommt einfach so. Jetzt ist es ein Jahr her, nachdem wir das erste Album veröffentlicht haben. Wir haben gute Ideen und jetzt wird es Zeit, siese auch aufzunehmen.

Chris: Ja, die Jungs tun mir Leid. Manchmal sehe ich, wie Per fast am Einschlafen und total neben der Spur ist. Dann frage ich ihn „Was ist los mit dir?“ Er sagt dann: „Mir sind mitten in der Nacht Lyrics eingefallen", ich musste sie aufschreiben und hab nicht geschlafen.“ Sein Gehirn arbeitet die ganze Zeit mit Melodien und Lyrics.

Per: Ja das nervt schon ziemlich. Manchmal bin ich fast am einschlafen und dann bin ich so „F***k!F***k! Okay, lass mich schnell den Computer schnappen.“

Sandra: Aber das ist trotzdem cool. Die nächste Frage könnte ein etwas sensibles Thema sein, aber ich fand nichts darüber auf deutschen oder englischen Webseiten. Ihr Jungs hattet eigentlich das Halbfinale von der Fernsehshow „Sweden’s Got Talent“…

Per: Meine erste Show…

Sandra: …im Jahr 2009, aber ihr seid dann aus dem Wettbewerb ausgestiegen, um einen Plattenvertrag zu unterzeichnen. Warum habt ihr einfach die Show verlassen? Warum habt ihr entschieden, diesen Schritt zu machen?

Per: Von Beginn an fühlte es sich nicht so an, als wäre eine Talentshow das Richtige für uns. Es ist immer das Gleiche wie mit Idols-Serien. Du kommst groß raus und dann verschwindest du aber auch gleich wieder. Wir wollten den richtigen Weg gehen und eine gute Rock-Plattenfirma bekommen und dann durchstarten.

Chris: Wenn du als Band auf diesem Level beginnst, ein bisschen weit unten - unter den Schuhen, musst du dich richtig hocharbeiten. Wir dachten, dies wäre das Richtige.

Per: ...und eigentlich mussten wir uns auch entscheiden. Wenn wir weiter gemacht hätten, hätten wir einen Deal mit Sony unterzeichnen müssen, der sehr schlecht gewesen wäre. Nach dem Motto: Das ist der Standard Deal und ihr gehört jetzt uns - für immer! Also dachten wir uns so „Okaaaaaay“. Es wäre nett gewesen, mehr Fernsehzeit zu bekommen, aber wir entschieden uns für die andere Richtung. Das entwickelte sich allerdings auch nicht so gut. Das war dann ein Plattenlabel, mit dem wir am Ende auch sehr viel Streit hatten. Also verließen wir sie nach einem Jahr, noch während wir die Aufnahmen machten. Wir hatten das Album fast fertig.

Chris: Ja, als ich kurz davor war , die Vocals für die CD einzusingen, meinte die Plattenfirma plötzlich: „Übrigens, hier ist ein neuer Vertrag, den du vorher unterzeichnen musst.“ „Okaaaaaaaay“.

Per: Und das war‘s dann. Wir trennten uns von ihnen. Zusammenfassend: Wir wollten cool sein, deswegen gingen wir.

Chris: DESWEGEN SIND WIR JETZT METAL!

Sandra: Haha okay, nun unsere Lieblingsfrage: Was hört ihr momentan für Musik?

Chris: Muss ich dir das wirlich sagen?! Haha (Ja, verdammt - hahaha - Anm. des Webmasters)

Per: Für mich ist es der ewige Repeat unserer neuen Lieder. Nachdem du sie vielleicht so zum 15. Mal gehört hast, denkst du dir: „Aaah! Dieses Detail muss ich noch ändern.“ Also höre ich zur Zeit unser Songs wieder und wieder.

Chris: Ich glaube, du wirst der Alter Bridge Typ sein. (*Alle lachen*)

Chris: Nein, ich mag auch mehr, als bloß Alter Bridge. Ich habe zum Beispiel in letzter Zeit auch sehr viel Savage Garden gehört. Das erste Album.

Per: The Silence!

Chris: The Silence! Haha Das war meine erste Lieblingsband, als ich ungefähr 8 Jahre alt war. Ich konnte einfach nicht die Finger davon lassen. Ich hatte dauerhaft einen Ohrwurm. Es ist ein gutes Album, ein wirklich gutes Album.

Na dann, vielen Dank für das Interview und noch viel Spaß auf der Tour.


Interview & Fotos: Sandra Frei

 

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