Wer derzeit auf der Suche nach einem Machwerk ist, das einem ohne Gnade ins Gesicht schlägt, ist bei Philip H. Anselmo & The Illegals mit ihrer Scheibe "Walk Through Exits Only" genau richtig. Mit dem Opener "Music Media Is My Whore" wird die Marschroute dieser Platte sofort abgesteckt. Die psychedelischen Riffs, das groovende Schlagzeug sowie der unverwechselbare Sprechgesang des ehemaligen Pantera-Frontmanns dienen als kurzes Warm Up, bevor es mit der selben Manier in Form von "Battalion of Zero" sofort den ersten Leberhaken in den biergeschwängerten Metalwanst gibt.
Es gibt Dinge auf dieser Welt, die lassen sich einfach nicht in Worte fassen. "Global Flatline" ist so ein Ding. Zur Welt gebracht haben es die Belgier Aborted im Jahre 2012. Ja klar, werden die meisten Leser jetzt denken, schon wieder so eine olle Kamelle auf metaltalks.de. Interessiert nicht, da müsst ihr jetzt durch, denn diese "Schlachteplatte" wird euch zu 100 Prozent das Hirn aus dem Kasten pusten. Und wenn ich sage zu 100 Prozent, dann meine ich es auch so. Wer in den frühen Morgenstunden Panzerketten-Abdrücke auf seinem Leib mag, der sollte "Global Flateline" noch vor dem Wachwerden durch sein miefiges Schlafzimmer fahren lassen. Immer noch nicht genug? Zum Frühstück gibt's dann Omas alten emaillierten Stahlbrotkasten direkt in die Futterluke.
Wir wollten es kaum glauben - der Verwalter unser Discographien und meine Wenigkeit - als wir nach der Ankündigung von "We're All Gonna Die" erfuhren, dass Generation Kill einen absolut genialen Vorgänger bereits im Jahre 2011 auf den Markt geworfen hatten und eben dieser auf den Namen "Red White And Blood" hört. Unglaublich, dieses verdammte Stück Thrash Metal der guten alten Schule. Es kommt nicht so häufig vor, aber diesmal waren wir uns sofort einig, hier handelt es sich um ein Werk, welches wir unbedingt unser Eigen nennen müssen.
Anfang des Jahres, im März 2013, haute Jason Newsted seine EP "Metal" raus. Der Four Track Appetizer verlangte geradezu nach einem Hauptgang, welcher sich jetzt seit geraumer Zeit in den Regalen der Händler befindet. Mr. Newsted hat seine Hausaufgaben (das war aber nach der EP schon klar) gemacht. Insgesamt handelt es sich hier um ein groovendes Midtempo Schwermetall Monster, was komplett eigenständig klingt. Aber eins nach dem anderen.
Na was haben wir denn hier? Eine Reliquie aus den 90er Jahren? Mag sein, jedoch werden Defkrom diese Zeit entweder verehren oder es ist purer Zufall, dass ihr 2010er Werk rein klangtechnisch den späten 80er bis frühen 90er Jahren zuzuordnen ist. Wenn man genau hinhört, dann kann man aber auch noch ein paar dunkle Spuren Schwarzmetal ausmachen. Kein Wunder, hatten sich Matthias und Patrick in ihrer ehemaligen Band "Luror" dem Black Metal hingegeben. metaltalks.de ist ja mittlerweile bekannt dafür, dass wir auch ältere bis prähistorische Veröffentlichung besprechen. Was uns auch immer an Musik in die Hände fällt und zu überzeugen weiß, das wird hier besprochen, weil es besprochen werden muss.
Seit metallischen 18 Jahren treiben die Hamburger nun schon ihr Unwesen. Zugegebenermaßen bin ich kein Fan der ersten Stunde. Das hat aber vielleicht auch seine Vorteile, denn wenn ich mir so die Cover der ersten Alben betrachte bzw. die Musik anhöre, mache ich mir doch Sorgen um eben diese Fans der ersten Stunde. Ich hingegen kann mit der Weiterentwicklung einer Band sehr gut leben, da ich mit Sicherheit ein Heavy Metal Allesfresser bin. Dark Age gehören zweifelsohne zu den Vertretern ihrer Zunft, die es mit Bravour verstehen Songs zu schreiben, bei denen Melodien ins Gehör gehen wie Traubenzucker ins Blut.
Fantastisch! Mehr fällt mir für die Einleitung der kommenden Zeilen zunächst nicht ein. Doch, einzigartig wäre auch noch ein vortreffliches Adjektiv. Fantastisch, mit welcher Einzigartigkeit Pyogenesis erneut zu Werke gehen.
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